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Bernini (Gian Lorenzo Bernini)

Bernini war einer der größten Bildhauer und Architekten des Barock in Italien. Seine kunstvollen Werke waren begehrt und schon zu Lebzeiten waren seine Arbeiten legendär. Von großer Schönheit, sehr erhaben, oft aus weissem Marmor - so präsentieren sich seine Statuen und seine Architektur.

Bernini-Statue-Engel

Bernini (Gian Lorenzo Bernini)

Bernini war einer der größten Bildhauer und Architekten des Barock in Italien. Seine kunstvollen Werke waren begehrt und schon zu Lebzeiten waren seine Arbeiten legendär. Von großer Schönheit, sehr erhaben, oft aus weissem Marmor - so präsentieren sich seine Statuen und seine Architektur.

Bernini-Statue-Engel

Bernini (Gian Lorenzo Bernini)

Bernini war einer der größten Bildhauer und Architekten des Barock in Italien. Seine kunstvollen Werke waren begehrt und schon zu Lebzeiten waren seine Arbeiten legendär. Von großer Schönheit, sehr erhaben, oft aus weissem Marmor - so präsentieren sich seine Statuen und seine Architektur.

Bernini-Statue-Engel

Bernini (Gian Lorenzo Bernini) war einer der größten Bildhauer und Architekten des Barock in Italien und er prägte den Hochbarock in Italien und Europa entscheidend mit. Er wurde im Jahr 1598 in Neapel geboren und starb im Jahr 1680 in Rom. Bereits zu seinen Lebzeiten war er berühmt, seine Arbeiten waren großer Schönheit und Erhabenheit. Zu seinen bekanntesten Werken zählen eine David-Statue in Rom, die Statue 'Der Raub der Prosepina', ein Bronzebaldachin im Petersdom, Statuen für die Engelsbrücke in Rom und weitere Arbeiten. Er wurde 82 Jahre alt und hatte damit genügend Zeit, sehr viele Kunstwerke und Entwürfe zu erschaffen. Sein Ruhm war zudem auch der Gunst der Päpste in Rom zu verdanken. Vor allem das barocke Rom wurde von ihm gestaltet.

Bernini: Kunstgeschichtliche Einordnung

Warum war Bernini so besonders und wer war Gian Lorenzo Bernini?

Gian Lorenzo Bernini wurde als Sohn des Bildhauers Pietro Bernini geboren und kam so schon früh mit der Kunst in Berührung. Sein ausserordentliches Talent und meisterhaften Arbeiten erregten Aufmerksamkeit - auch bei den Päpsten in Rom. Aus Rom wurde er ab dem Jahr 1618 - also mit nur 20 Jahren - für eine mythologische Figurengruppe 'Äneas und Anchises', 'Pluto und Persephone', 'Apollo und Daphne' sowie 'David' beauftragt. Diese Arbeiten verschafften ihm bis heute viel Ruhm und viele weitere Aufträge. Niemand sonst konnte so weiche und vollendete Formen aus dem Stein heraus arbeiten.

Die damaligen Künstler waren davon abhängig, Unterstützer und Förderer zu haben. Für Bernini blieben die Päpste Roms ein Leben lang als Gönner bestehen, der unermessliche Reichtum der katholischen Kirche ermöglichte sein ausserordentliches Schaffen. Hinzu kam, dass die katholische Kirche durch Prunk und andere stilistische Mittel versuchte, die Abtrünnigen Gläubigen zu beeindrucken, die aufgrund der Reformation zur evangelisch-lutherischen Kirche gewechselt waren oder eventuell wechseln wollten. So wurde von der katholischen Kirche in begabte Künstler investiert.

Die hohe Zahl der Aufträge konnte er nicht alleine ausführen. So bediente er sich seiner Werkstatt mit Mitarbeitern, die ausserordentlich gut organisiert waren. Bernini war also nicht nur ein hervorragender Künstler, sondern auch ein guter Organisator und Geschäftsmann. Sein Ruhm erreichte sogar den Sonnenkönig Ludwi XIV in Frankreich, für den er Pläne für den Neubau des Louvre ausarbeitete, die aber nie umgesetzt wurden. Darüber hinaus verließ er Rom nicht.

In der Kunstgeschichte ist Bernini dem Barock zuzuordnen. Die voran gegangene Renaissance beschäftigte sich wesentlich mit der Wiedergeburt der Antike und naturnahen Darstellungen. Im Barock dagegen galt ein anderes Schönheitsideal: Ausladend, üppig, naturalistische Darstellungen wurden idealisiert und in der Regel möglichst erhaben dargestellt. Kaum jemand anderem gelang es besser, dieses Ideal zu entwickeln und aufzugreifen. Bernini prägte insbesondere mit seinen idealistischen, erhabenen und dynamischen Werken die Zeit des Hochbarock - und das nicht nur in Italien. Zudem kann man ihn mit seinen weissen Marmorgestalten als Vorreiter der später folgenden Epoche des Klassizismus betrachten. Seine Arbeit wird auch als 'klassizistischer Barock' eingestuft.

Kunstgeschichte-Bernini-Einordnung-Barock

Michelangelo-Deckengemaelde-Sixtinische-Kapelle-Erschaffung-Adams

Berninis 'Raub der Proserpina' stellt dar, wie Pluto Proserpina raubt, um sie mit sich in den Hades zu nehmen. Das Werk ist kaum noch als Statue zu bezeichnen, so ausladend und raumumfassend ist die Darstellung.

Michelangelo-David-Statue

Die David-Statue von Bernini (rechts im Bild) zeigt eine eingefrorene Bewegung des David und ist damit ebenfalls überaus dynamisch. Sie unterscheidet sich von David-Darstellungen Donatellos oder Michelangelos genau dadurch wesentlich. Die Skulptur 'Habakuk und der Engel' (links im Bild) entstand für ein Familiengrab. Auch diese Skulptur ist überaus dynamisch und löst die Einengung von Figuren in Nischen auf - Teile der Körper reichen aus der für die Aufstellung vorgesehene Nische hervor.

Michelangelo-Sixtinische-Kapelle-Juengstes-Gericht

Die 'Verzückung der hl. Theresa von Ávila' stellt die Verzückung der Heiligen als Höhepunkt ihrer Engelsvision dar. Die Darstellung war vielen Zeitgenossen zu sinnlich und auch zu zweideutig. Die Skulptur heisst auch 'Die Ekstase der Heiligen Teresa'.

Leben und Werke Berninis

Berninis junge Jahre

Geboren wurde Gian Lorenzo Bernini (oder auch Giovanni Lorenzo Bernini) am 07. Dezember 1598 in Neapel. Sein Vater Pietro Bernini war Bildhauer und Maler. Er bildete seinen Sohn Gian Lorenzo Bernini aus - gemeinsam arbeiteten die Beiden an Skulpturen wie 'Satyr mit Panther'. Bereits mit 8 Jahren soll er meisterhaft mit Hammer und Meißel gewesen sein - sein erstes Meisterwerk entstand 1609 mit nur 11 Jahren: Die Ziege Amalthea mit dem Zeusknaben und einem Satyr. Es folgten weitere Werke wie 'Heiliger Sebastian', 'Heiliger Laurentius auf dem Rost und eine Büste des Bischofs Santoni.

Während der Vater Pietro Bernini kaum einen eigenen Stil vorweisen konnte, entwickelte sein Sohn schon in jungen Jahren eine eigentümliche Linie in seinen Werken. Die mythologische Skulpturengruppe 'Aeneas, Anchises und Ascanius' (1618/1619), 'Raub der Proserpina' (1621/1622), eine David-Skulptur (1623/1624) sowie Apollo und Daphne (1624/1625). Diese wurden von Kardinal Scipione Caffarelli Borghese in Rom beauftragt. Die Figuren zeigen auch die stilistische Entwicklung des jungen Bernini. Dieser war zuvor gemeinsam mit seinem Vater nach Rom gegangen. Sein Freund und späterer Papst Maffeo Barberini formulierte er Berninis Talent und den Ruf nach Rom: 'Du bist geschaffen für Rom, und Rom ist geschaffen für Dich'.

Mittlere Jahre: Petersdom, Palazzo Barberini und mehr

Zeitgleich mit der Skulpturengruppe für Scipione Caffarelli Borghese wurde sein Förderer Maffeo Barberini zu Papst Urban VIII. Dieser beauftrage Bernini mit der Dekoration des Petersdomes und Bernini stieg zum Leiter der Gießerwerkstätten des Vatikans auf. Allerdings hatte er keine Ausbildung als Architekt und so arbeitete er mit bekannten Architekten zusammen. Gemeinsam it Francesco Borromini entstand in den Jahren 1624 bis 1633 der beeindruckende Bronzebaldachin im Petersdom. 11 Meter hohe Säulen, vergoldete Weinranken, Engelsköpfe und ein Aufsehen erregendes handwerkliches Geschick prägen dieses Kunstwerk, das bis zum heutigen Tag den Petersdom schmückt.

Gemeinsam mit Borromini war er auch als Architekt für den Palazzo Barberini zuständig. Zuvor war er als Architekt für die Restaurierung der Kirche Santa Bibiana in den Jahren 1624 bis 1626 verantwortlich. Die Fassade der Kirche stammt aus Berninis Hand. In dieser Arbeit ist er allerdings der späten Renaissance (dem Manierismus) verpflichtet. Im Jahr 1629 wurde Gian Lorenzo Bernini zum Baumeister des Petersdoms ernannt. Er war für die Ausstattung des Kuppelraumes dort verantwortlich.

Die Benediktionsloggia des Petersdoms ist die Mittelloggia, die auf den Petersplatz ausgerichtet ist. Sie ist für den Segen des Papstes gedacht. Im Jahr 1635 wurde diese von Bernini erschaffen. Zwei Glockentürme dagegen scheiterten daran, dass einer der Glockentürme Risse in der Fassade des Petersdomes verursachte - er wurde im Jahr 1641 wieder abgerissen. In den Jahren 1639 bis 1647 entsteht das Grabmal für Papst Urban VIII durch Bernini im Petersdom. Eine Skulptur zeigt den Papst selbst - Figuren zeigen ausserdem Caritas und Justitia, die den Namen des Verstorbenen in das Buch der Geschichte eintragen.

Weitere Arbeiten Berninis am Petersdom finden sich in der Dekoration der Mittelschiffpfeiler, der Entwurf der Kolonnaden des Petersplatzes, die Neugestaltung der Scala Regia - einer Treppe im Vatikan. Zu seinen bedeutenden Werken des Barock zählt auch die Cathedra Petri im Petersdom - eine riesige Thron-Nachbildung im Auftrag von Alexander VII. Das monumentale Gesamtkunstwerk scheint nach oben zum Himmel geöffnet zu sein - mit einer Taube im Strahlenkranz. Der Thron selbst scheint zu schweben und Bronzefiguren ((Johannes Chrysostomos und Athanasius sowie Augustinus und Ambrosius) halten den Thron im Schwebezustand. Er ist ein weiteres zentrales Kunstwerk aus Berninis Hand im Petersdom.

Insbesondere in seinen mittleren Lebensjahren widmete sich Bernini neben seinen Werken für den Petersdom dem Entwurf und der Umsetzung von Brunnen. Er schuf den Bootsbrunnen (Fontana della Barcaccia) auf der Piazza Spagna in Rom, den Brunnen Fontana del Tritone (Tritonbrunnen auf der Piazza Barberini in Rom), den Bienenbrunnen (Fontana del Api) sowie den Vierströmebrunnen (Fontana dei Quattro Fiumi) auf der Piazza Navona in Rom. Seine Brunnen sind allesamt beliebte Fotomotive. Oft war er für den Entwurf zuständig, die Ausführung überliess er in Teilen seinen Mitarbeitern. Seine Brunnen und Statuen orientieren sich an der Natur - mit üppig-ausladenden Figuren und einer Konzeption, die eher einem Wasserspiel gleicht. Damit unterschieden sich Berninis barocke Brunnen erheblich von den Brunnen der Renaissance, die meist symmetrisch mit großen Becken in der Mitte und einigen Schmuckelementen ausgestattet waren.

Ein weiteres bedeutendes Meisterwerk schuf er in dem Jahren 1645 bis 1652 - die 'Verzückung der heiligen Theresa' (auch: Die Entrückung der heiligen Theresa oder die Ekstase der heiligen Teresa). Das Werk ist aus weissem Carrara-Marmor gefertigt und findet sich in der Kirche Santa Maria della Vittoria in Rom. Die Szene zeigt die heilige Theresa bei ihrer Engelsvision. Ein Engel durchbohrt ihr Herz mit göttlicher Liebe. Der bühnenähnliche Aufbau verstärkt die Wirkung des 3,5 Meter hohen Meisterwerkes noch weiter. Vielen Zeitgenossen war die Darstellung zu anrüchig - man wähnte sexuelle Assoziationen, die auch heute noch von Kunsthistorikern vermutet werden.

Berninis spätes Werk und Leben

Als Bernini 67 Jahre alt war - im Jahr 1665 reiste er nach Paris, um seine Entwürfe für den Louvre vorzustellen. Allerdings fanden diese keinen Anklang - zu 'römisch' ware dem französischen König der Entwurf. Sein Begleiter Paul Fréart beschreibt den 67-jährigen als temperamentvoll, für sein Alter äusserst energisch und auch körperlich agil wie ein Mann in seinen mittleren Lebensjahren.

Im Jahr 1667/68 ist der Hochbarock in vollem Gange. Prunk und Glanz gehören zum erklärten Idealbild der Zeit. So will auch Papast Clemens IX. Rospigliosi mehr Prunk in Rom schaffen und beauftragt Gian Lorenzo Bernini mit der Ausschmückung der Engelsbrücke mit Engelsstatuen, die in den Jahren 1668 und 1669 entstanden. Die Umsetzung wurde weitestgehend von den Mitarbeitern Berninis ausgeführt, dennoch ist aber die Handschrift des großen Barockmeisters unverkennbar. Zwei der Statuen sind nach heutigem Stand Kopien, die Originale finden sich in der Kirche Sant’Andrea delle Fratte.

Ein Hauptwerk Berninis entsteht ebenfalls in seinen letzten Lebensjahren: Die Kirche Sant‘ Andrea al Quirinale. Die Kirche wurde zwischen 1658 und 1670 gebaut - also fertig gestellt, als Bernini bereits über 70 Jahre alt war. Die beschränkte Baufläche für die Kirche veranlasste Bernini zu einem ungewöhnlichen Grundriss: Dieser ist oval. Vergoldeter Stuck, die Figur des Heiligen Andreas in Ekstase, vielfarbiger Marmor, Rippen und Kassetten - die Kirche ist ein Prunkstück des Barock.

Bernini starb am 28. November 1680 mit 82 Jahren in Rom. Damit hatte er gemessen an damaligen Zeiten ein ausgesprochen hohes Alter erreicht. Bestattet wurde er in einem Familiengrab in der Kirche Santa Maria Maggiore. Bernini hatte 11 Kinder und war mit Caterina Tezio verheiratet. Sein künstlerisches Erbe ging an den Sohn Paolo Valentino (1648–1728) über. Sein Bruder Luigi Bernini, der Bronzegießer Girolamo Lucenti, der Bildhauer Francesco Barratta der Jüngere, Lazzaro Morelli (1608–1690), Giuliano Finelli (1601–1657), Andrea Bolgi (1606–1656), Antonio Raggi (1624–1686) und Domenico Guidi (1625–1701) gehörten zu seinen Schülern und Nachfolgern.

Sein Werk prägt noch heute das barocke Stadtbild Roms und zahlreicher Bauwerke wie den Petersdom. Der geniale Meister und Werkstattleiter sowie Geschäftsmann Gian Lorenzo Bernini bleibt damit unvergessen und eine Ikone des Barock - nicht nur in Italien.

Michelangelo-Pieta-Petersdom

Der Trevi-Brunnen in Rom wird oft mit Bernini in Verbindung gebracht. Allerdings: Er begann zwar mit dem Bau, dieser wurde aber nicht zu Ende gebracht. Die heute Version des Brunnens stammt von Nicola Salvi, der einen Architekturwettbewerb für den Trevi-Brunnen gewonnen hatte.

Berninis Werke im kurzen Überblick: Das Video zeigt Meisterwerke Berninis in Rom.

Michelangelo-Moses-Statue-Juliusgrabmal

Der Brunnen Fontana dei Quattro Fiumi (Vierströmebrunnen, Brunnen der vier Flüsse/Ströme) steht auf der Piazza Navona in Rom. Bei diesem Brunnen arbeitete seine Werkstatt mit - Bernini selbst schuf nur die Figuren des Löwen und des Pferdes. Der Entwurf für den Brunnen aber stammt von Gian Lorenzo Bernini.

Michelangelo-Pieta-Petersdom

Den Überbau eines Altars mit einem Baldachin nennt man Ziborium. Im Petersdom schuf Bernini das Hochalter-Ziborium aus Bronze, der von seinem Freund und Gönner Papst Urban VIII. beauftragt wurde. Die Säulen sind fast 11 Meter hoch. An dem Baldachin war auch Francesco Borromini beteiligt - ein weiterer wichtiger Architekt seiner Zeit.

Bernini-St-Andrea-Quirinale-Rom

Ein verhältnismässig spätes Werk des Barockmeisters Gian Lorenzo Bernini: Die Kirche St. Andrea Quirinale in Rom. Als Architekt war er für den gesamten Bau - inklusive der Ausstattung im Inneren für diese Kirche verantwortlich. Der Grundriss in ovaler Form ist dem geringen Platz zu verdanken, der für die Kirche zur Verfügung stand.

Michelangelo-Moses-Statue-Juliusgrabmal

Gian Lorenzo Bernini hat zahlreiche Werke geschaffen. Dazu gehören auch die Engelsstatuen der Engelsbrücke in Rom. Nur einer der Engel wurde letztlich von ihm selbst ausgeführt (der Engel mit Kreuzinschrift); alle anderen Engel sind Werke seiner Mitarbeiter. Berninis Handschrift in Form von Entwürfen ist aber deutlich erkennbar.

Wo kann man Berninis Werk bewundern?

Gian Lorenzo Bernini arbeitete und lebte im Wesentlichen in Rom. Dort finden sich auch die allermeisten seiner Skulpturen und Bauwerke - nur bei den Skulpturen gibt es einige Ausnahmen, bei denen sich seine Werke anderswo finden.

Wichtigste Anlaufstelle für Bernini-Fans ist der Petersdom in Rom - gemeinsam mit der Galleria Borghese in Rom. Die Ziege Amalthea mit Jupiter und Faun, eine Büste Pauls V., die Skulpturen 'Aeneas, Anchises und Ascanius auf der Flucht aus Troja', 'Raub der Proserpina' sowie 'Apollo und Daphne' und auch 'David' finden in der Galleria Borghese. Im Petersdom kann man das Grabmal für Papst Urban VII., den Heiligen Longinus am Vierungspfeiler, den Hochaltar Cathedra Petri, das Grabmal für Papst Alexander VII. wie auch einen Sakramentsaltar und natürlich seinen beeindruckenden Baldachin bewundern. Direkt vor dem Petersdom liegt der Petersplatz, dessen Anlage mit Kollonaden von Bernini stammt. Auch der Balkon (Loggia), von der päpstliche Segen gesprochen wird, geht auf Bernini zurück.

Berninis Brunnen finden sich an der Piazza Navona in Rom (Vierströmebrunnen), der Tritonenbrunnen und der Bienenbrunnen liegen an der Piazza Barberini in Rom, ein Elefant mit Obelisk liegt an der Piazza della Minerva, der Bootsbrunnen auf der Piazza Spagna in Rom. Die Kriche Sant'Andrea al Quirinale wurde von ihm geplant und unter seiner Führung erbaut, der Palazzo Montecitorio ist der Sitz der italienischen Abgeordnetenkammer. Auch er wurde nach einem Entwurf von Bernini erbaut. Die Treppe Scala Regia gehört zur Vatikanstadt und kann dort besichtigt werden. Der Palazzo Barberini wurde unter seiner Verantwortung zu Ende geführt, hier findet sich heute das Kunstmuseum Galleria Nazionale d'Arte Antica. Vereinzelt finden sich in Rom noch weitere Werke des Barockkünstler und Bildhauers Bernini.

Die Uffizien in Florenz zeigen den heiligen Laurentius auf dem Rost, das Bargello-Museum in Florenz eine Büste der Costanza Bonarelli. Darüber hinaus finden sich in Modena, Siena, Madrid, London, Paris, Versailles und auch in New York noch weitere Einzelwerke Berninis.

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