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Leonardo da Vinci

Leonardo da Vinci gehörte zu den großen Künstlern der italienischen Renaissance. Daneben war er aber auch Gelehrter. Illustrationen über Biologie, Anatomie, Technik und Architektur stammen von ihm - genauso wie grandiose Gemälde wie die Mona Lisa oder da Vincis Abendmahl und die Felsengrottenmadonna.

Leonardo-da-Vinci-Statue

Leonardo da Vinci

Leonardo da Vinci gehörte zu den großen Künstlern der italienischen Renaissance. Daneben war er aber auch Gelehrter. Illustrationen über Biologie, Anatomie, Technik und Architektur stammen von ihm - genauso wie grandiose Gemälde wie die Mona Lisa oder da Vincis Abendmahl und die Felsengrottenmadonna.

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Leonardo da Vinci

Leonardo da Vinci gehörte zu den großen Künstlern der italienischen Renaissance. Daneben war er aber auch Gelehrter. Illustrationen über Biologie, Anatomie, Technik und Architektur stammen von ihm - genauso wie grandiose Gemälde wie die Mona Lisa oder da Vincis Abendmahl und die Felsengrottenmadonna.

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Leonardo da Vinci (Lionardo di ser Piero da Vinci) war ein Universalgenie und Maler der italienischen Hochrenaissance. Geboren wurde er im Jahr 1452 in Anchiano, in der Gemeinde Vinci in der Toskana. Er starb im Jahr 1519 in seinem Alterssitz Amboise in Frankreich. Sein Leben und Werk war von wissenschaftlichen Studien und der Malerei geprägt. Bildhauer, Architekt, Maler und Naturwissenschaftler, Philosoph und auch Mechaniker sowie Ingenieur war er. Seine Werke wie 'Das Abendmahl', die Studien des menschlichen Körpers und der Biologie wie 'Der vitruvianische Mensch' und vor allem die Mona Lisa sind zentrale und bedeutende Errungenschaften der Renaissance in Italien. Gemeinsam mit Raffael und Michelangelo gehörte er zu den größten Künstlern seiner Zeit.

Leonardo da Vinci: Kunstgeschichtliche Einordnung

Wer war Leonardo da Vinci und was macht ihn so besonders?

Leonardo da Vinci war vielseitiger Mensch mit großem Interesse an Naturwissenschaften: Maler, Bildhauer, Architekt, Erfinder und Ingenieur, Philosoph und Naturwissenschaftler - all diese Berufe vereinte Leonardo da Vinci in einer Person. Auch andere Künstler seiner Zeit - der Hochrenaissance in Italien - studierten beispielsweise die Anatomie des menschlichen Körpers. Leonardo da Vinci aber ging bei seinen Studien sehr weit: Er sezierte auch Leichen und fertige detailgenaue Zeichnungen von Skeletten, Organen oder auch Muskeln und den Proportionen des menschlichen Körpers an.

Im Gegensatz zu Michelangelo oder Raffael - den beiden anderen großen Künstlern des gleichen Zeitraumes - gestaltete er seine Bilder nicht nach den Vorlagen aus der Antike. Vielmehr versuchte er, ein möglichst naturgetreues Menschenbild wieder zu geben. Die Malerei verstand er als Naturphilosopie, die die Natur als Gesamtheit auffasst. Damit entsprach er zwar dem Zeitgeist der Renaissance, die die naturalistische Darstellung aus der griechischen und römischen Antike neu aufleben liess, schuf aber dennoch einen eigenen Stil, der sich nicht der Antike verschrieben hatte.

Von Leonardo da Vinci sind zahllose Zeichnungen und Studien bekannt - sehr besonders und vollkommen neu waren vor allem Zeichnungen von Embrionen im Mutterleib, die bisher niemand gezeichnet hatte. Die Proportionsstudie 'Der Vitruvische Mensch' gehört heute zu den bekanntesten Arbeiten des Künstlers und Wissenschaftlers Leonardo da Vinci. Seine technischen Erfindungen dagegen waren oft nicht neu, sondern lediglich äusserst dramatisch inzeniert und illustriert.

In der Malerei gilt Leonardo da Vinci als wesentlicher Vorreiter der Farbenlehre. Er beschrieb den Begriff der Komplementärfarben, den Simultankontrast und auch die Farbpsychologie nahm er vorweg. Die Sfumato-Technik (eine Maltechnik, bei der die Konturen weich verschwimmen und nicht als scharfe Umrisse dargestellt werden) gehört zu seinen Markenzeichen. Seine Darstellungen von Licht und Schatten in der Malerei war einzigartig - seine Figuren erscheinen oft in magischem Licht. Auch seine Skizzen von Gesichtern sind von ungewöhnlicher Präzision und emotionalem Ausdruck geprägt. Dies kommt insbesondere in seinen Skizzen zum Ausdruck. Er war auch als Schriftsteller tätig und verfasste Rätsel. Sein vielseitiges und ganzheitlich-philosophisches Allround-Talent beeindruckt noch heute und ist in der Kunstgeschichte unübertroffen.

Kunstgeschichte-Leonardo-Da-Vinci-Einordnung-Renaissance

Leonardo-da-Vinci-Vitruvianischer-Mensch

Die Darstellung des vitruvianischen Menschen stammt aus einem Notizbuch da Vincis. Der Mensch in zwei verschiedenen sich überlagernden Positionen berührt in dieser Darstellung stets ein Quadrat und einen Kreis. Die Proportionen des Körpers sind ein Symbol für Ästhetik - in der Renaissance und auch heute noch.

Leonardo-da-Vinci-Mona-Lisa

Eines der berühmtesten Gemälde der Welt ist die Mona Lisa von Leonardo da Vinci. Es handelt sich um neapolitanische Hausfrau Monna Lisa del Giocondo. Das Ölgemälde mit dem zarten und rätselhaften Lächeln der Mona Lisa und ihrer Unnahbarkeit fasziniert noch heute. Leonardo da Vinci verwendete für die Augen einen Trick und so erscheinen die Augen als Silberblick, der beim Betrachten des Bildes irritierend wirkt.

Leonardo-da-Vinci-Anatomische-Zeichnungen

Wie kein anderer in seiner Zeit studierte Leonardo da Vinci die Anatomie. Sowohl das Äussere von Körpern als auch das Innere stellte er bis ins letzte Detail dar. Einzigartig und neuartig waren seine Zeichnungen von Embrionen im Mutterleib und auch Tiere sowie Pflanzen stellte er detailreich dar. Er betrachtete die Darstellung der Natur als eine wesentliche Aufgabe in der Malerei.

Leben und Werke Leonardo da Vincis

Leonardo da Vincis junge Jahre

Leonardo da Vinci wurde als unehelicher Sohn eines Notars (Piero da Vinci) und einer Magd geboren - im Jahr 1452 während der aufstrebenden Zeit der Renaissance in Italien. Die Mutter heiratete später einen Töpfereibesitzer, da Vincis Vater nahm den späteren Künstler und Wissenschaftler als leiblichen Sohn an. Er wuchs mit neun Brüdern und zwei Schwestern auf. Die Familie des Vaters lebte in Florenz und so verbrachte Leonardo da Vinci dort seine jungen Jahre. Schon früh zeigten sich seine Talente und im Jahr 1469 begann er seine Lehrjahre bei Andrea del Verrochio, bei dem auch Sandro Botticelli zur Lehre ging. Verrocchio war bekannt und hatte allerbeste Kontakte, zum Stadtrat und zur wohlhabenden Familie der Medici, so dass seine ersten Arbeiten als Mitarbeiter Verrocchios bereits auffielen.

Auch nach Abschluss der Lehre blieb Leonardo da Vinci zunächst in der Werkstatt Verrocchios und malte Teile von Bildern wie etwa einen Engel in 'Die Taufe Christi'. Schon zu dieser Zeit beginnt er, die Sfumato-Technik einzusetzen und schafft somit eine Art der Weichzeichnung. Aus seinen ersten Jahren als Künstler und Wissenschaftler in Florenz sind Notizbücher erhalten geblieben, die viele Studien der Natur beinhalteten - Zeichnungen von Pflanzen, Tieren, Landschaften, Wasser, Gesichter und Menschen. Im Jahr 1473 zeichnet er sein erstes datiertes Werk: Eine Arnolandschaft, die heute in den Uffizien in Florenz bewundert werden kann. Ob das Bild eine tatsächlich existente Landschaft darstellt oder Leonardos Fantasie entsprang ist unklar.

Seine Karriere nimmt Fahrt auf, als er die Gunst des Stadtherren von Florenz (Lorenzo de'Medici oder auch Lorenzo il Magnifico) bekommt und dadurch zahlreiche Aufträge erhält. Die 'Madonna mit der Blume', auch bekannt als 'Madonna Benois' sowie das Portrait 'Bildnis der Ginevra de Bencis'. Das Portrait der Ginevra de Bencis zeigt die Frau in Dreiviertelansicht - eine für die italienische Renaissance wenig übliche Darstellung. Allerdings: In der flämischen Malerei war diese verbreitet und man geht davon aus, dass sich Da Vinci mit dieser auseinander gesetzt hat. Für das Augustinerkloster San Donato a Scopeto bei Florenz malte er das Bild 'Anbetung der Heiligen Drei Könige', das er aber nicht vollendete. Die Skizzen zum Bild sind erhalten geblieben. Als Bezahlung gab es ein Fass Wein. Leonardo da Vinci ging dann nach Mailand, während es andere große Künstler dieser Zeit nach Rom zog.

Leonardo da Vinci in Mailand: Felsengrottenmadonna und das Abendmahl

Im Jahr 1483 ist nachgewiesen, dass Leonardo nach Mailand umgezogen war. Er arbeitete dort lange Jahre für den Regenten der Lombardei Ludovico Sforza und schuf für diesen Waffen, ein Modell für ein nie ausgeführtes Reiterdenkmal, Spezialeffekte für Theateraufführungen und er wurde zum Mitgleid der Academia. Er gewann in Mailand auch französische Gönner und Aufträge aus Frankreich, die später noch wichtig für sein Leben werden sollten. Seine beiden heraus ragenden Werke aus der Zeit in Mailand sind 'Die Felsengrottenmadonna' und sein berühmtes 'Abendmahl'.

Zwischen 1483 und 1486 entstand die erste Fassung des Gemäldes Die Felsengrottenmadonna. Die Bruderschaft der unbefleckten Empfängnis in der Franziskanerkirche San Francesco in Mailand beauftragte Leonardo damit. Das Werk wurde aber nicht an die Auftraggeber übergeben, da nicht den Wünschen der Bruderschaft entsprach. Die zweite Version des Gemäldes entstand zwischen 1493 und 1508 - sie wurde von Leonardo angefangen und dann von Ambrogio de Predis - einem Schüler Leonardos - zu Ende gebracht. Diese zweite Version wurde von der Bruderschaft akzeptiert. Das Bild zeigt die Jungfrau Maria mit Christuskind, Johannesknaben und Engel Uriel in einer Felsengrotte.

Das sehr bekannte Gemälde Das Abendmahl von Leonardo da Vinci entstand in den Jahren 1494 bis 1498. Das Wandgemälde wurde für das Konvent von Santa Maria delle Grazie in Mailand beauftragt und war mit 8,8 x 4,6 Meter reichlich groß. Die Kirche mitsamt Gemälde gehören heute zum UNSECO-Weltkulturerbe. Leonardo entscheidet sich bei seiner Darstellung für einen emotionalen Moment: Die Verkündung des anstehenden Verrates. Das Bildnis stellt die Reaktionen der Figuren dar und genau diese Gestik und Mimik in den Aposteln machen das Gemälde so besonders: Angst, Empörung, Verwunderung, Überraschung, Schuldabweisungen - all das lässt sich im Bild erkennen und leicht verstehen. Auch die von ihm dargestellte Perspektive ist meisterhaft ausgeführt und die naturalistische Malweise war für die damalige Zeit überaus beeindruckend. Darüber hinaus verwendet er nicht die traditionelle Freskentechnik, sondern wählt die Secco-Technik, die allerdings sehr empfindlich ist. Das Gemälde bekam schnell Schäden und musste deshalb mehrfach restauriert werden.

Während Leonardos Zeit in Mailand sind auch die Portraits 'Porträt der Cecilia Gallerani (Die Dame mit dem Hermelin)' und 'Porträt einer Frau' (vermutlich Lucrezia Crivelli) von Bedeutung. Beide Damen waren Geliebte Leonardos Auftraggebers Ludovico Sforza.

Florenz, Mailand und Rom: Mona Lisa und mehr

Im Jahr 1500 kehrt Leonarda da Vinci nach Florenz zurück und bleibt bis 1506. In diesen Jahren entstehen die Werke 'Madonna mit der Spindel' und beginnt die Arbeiten an der Mona Lisa. Auch wenn nicht ganz sicher ist, wann genau die Mona Lisa entstanden ist: Es war auf jeden Fall in den Jahren zwischen 1502 bis 1506. Für das Bild soll die Hausfrau Monna Lisa del Giocondo Modell gesessen haben, dafür gibt es Belege. Von dem Bild trennte er sich während seines ganzes Lebens nicht, das Werk war Teil seines Nachlasses. Zur Bedeutung oder Motivation für die Mona Lisa gibt es unterschiedliche Theorien - vom idealisierten Mutterbild bis hin zu einem heimlichen Geliebten namens Salaj. Das rätselhafte Lächeln der Mona Lisa und vor allem ihr leichter Silberblick faszinieren heute noch - im Louvre in Paris.

Ein besonders wichtiges Werk aus dieser Zeit ist auch die 'Anghiari-Schlacht', dass er nicht vollendete. Der Auftrag wurde von der florentinischen Stadtregierung erteilt - Leonardo sollte im Palazzo della Signori (dem Sitz der Republik) die Schlacht von Anghiari aus dem Jahr 1449 malen. Das Projekt wurde aber eingestellt, da die Farbe nicht haften blieb.

1506 kommt er nach Mailand zurück und reist viel zwischen Florenz und Mailand hin und her. Er widmet sich in dieser Zeit stark seinen anatomischen Studien und bringt Höchstleistungen in Sachen Anatomie. Endgültig in Mailand zurück plante er eine Villa für den Statthalter Mailands und ein Reiterstandbild. Leonardo verlor die Unterstützung in Mailand durch die Besetzung Mailands durch Schweizer Truppen und er verließ die Stadt im Jahr 1513 inr Richtung Rom, wo er von Guiliano de'Medici unterstützt wurde. In dieser Zeit entstand der Kontakt mit dem französischen Hof. Über sein genaues Schaffen während seiner Zeit in Rom ist wenig bekannt.

Leonardo da Vinci in Frankreich: Seine letzten Jahre

Im Alter von 64 Jahren folgte er dem Ruf Frankreichs und siedelte ins Loiretal über. Er arbeitete am Hof von König Franz i. im Königsschloss Amboise. Maler, Architekt, Ingenieur - Leonardo da Vinci war in einer guten Stellung mit eigenem Haus und regelmässigem Einkommen. Leonardo da Vinco heiratete nie, man unterstellt ihm gerne eine homosexuelle Beziehung mit einem seiner Schüler, Gian Giocomo Caprotto (genannt Salaj) und einige Theorien sind auch der Auffassung, die Mona Lisa wäre gar keine Frau, sondern Leonardos mutmaßlicher Geliebter. Leonardo da Vinci starb im Jahr 1519 in Amboise und sein Grabstein kann im Schloss d'Amboise besichtigt werden. Er war vorher schon krank und verfasste ein Testament. Sein Atelier, seine Manuskripte, seine noch vorhandenen Werke und mehr hinterliess er dem Testamentsvollstrecker und seinen ehemaligen Mitarbeiter Villani und Salai, weitere Erben fanden sich in einem Dienstmädchen, den Halbbrüdern und ein Teil ging an mildtätige Organisationen.

Leonardo-da-Vinci-Abendmahl

Leonardo da Vincis Abendmahl: Eines der bekanntesten Werke des meisterhaften Malers. Der Moment, indem Jesus verkündigt "einer von Euch wird mich verraten" ist emotional und kein anderer Künstler hätte diesen Moment besser zum Ausdruck bringen können.

Leonardo-da-Vinci-Selbstportrait

Leonardo da Vinci zeichnete viele Portraits und Gesichter. Deren Ausdruck und Darstellung war stets äusserst individuell und voller Ausdruck. Sein Selbstportrait ist ebenfalls eine bekannte Darstellung aus seiner Feder.

Leonardo-da-Vinci-Technische-Zeichnungen

Leonardo da Vinci war auch Ingenieur. Die Technik und Mechanik waren Bestandteile seines Schaffens bei seinen Auftraggebern. Zahlreiche Zeichnungen aus seinen Notizbüchern dokumentieren das Werk des Universalgenies Leonardo da Vinci. Der Name übrigens bedeutet nichts weiter als "Leonardo aus der Gemeinde Vinci".

Leonarda da Vinci - eine Dokumentation in rund 40 Minuten rund um den erfinderischen und technischen Geist Leonardo da Vincis. Waffen, der Traum vom Fliegen, selbstfahrende Wagen, Faszination Wasser und Wasserwege - Leonarda da Vinci hatte viele Interessen und großes Interesse an den Naturwissenschaften.

Leonardo-da-Vinci-Madonna-mit-der-Nelke

Die Madonna mit der Nelke oder Madonna mit der Blume gehört zu den bekannten frühen Werken Leonardo da Vincis. Das Motiv handelt sich um ein Standardmotiv der damaligen Zeit. Die lebensnahe Darstellung zeigt das, was Leonardo antreibt und zu einer ganz besonderen Fähigkeit des Künstlers gehört.

Wo kann man Leonardo da Vincis Werk bewundern?

Leonardo da Vincis Werke in Florenz

In Florenz findet sich das Leonardo da Vinci Museum. Dort kann man vor allem seine Erfindungen bewundern, die Nachbauten sind detailgetreu - mit Flugmaschine, hydraulischer Säge, Druckmaschine und vielem mehr. Darüber hinaus werden Kopien bekannter Werke dort ausgestellt. In den Uffizien findet man Leonarda da Vinci in der Gemäldegalerie: 'Die Verkündigung' hängt gemeinsam mit anderen großen Meisterwerken anderer Künstler dort. Studien zu seinem Wandgemälde 'Schlacht von Anghiari' sind hier ebenfalls zu finden. Weiterhin sind die Gemälde 'Die Verkündigung', 'Die Anbetung der heiligen drei Könige' und 'Die Taufe Christi' in den Uffizien ausgestellt, genauso wie eine Kopie des Bildes 'Leda mit dem Schwan'.

Leonardo da Vincis Werke im Louvre in Paris

Der Louvre in Paris ist weiterhin eine gute Anlaufstelle, um sich über das Leben und Werk Leonardo da Vincis zu informieren und seine Werke zu bestaunen. Im Louvre hängt die Mona Lisa, das berühmteste seiner Gemälde. Darüber hinaus finden sich im Louvre die Gemälde 'Madonna mit grünem Kissen', 'Jungfrau und Kind mit St. Anne' oder 'Anna Selbdritt' sowie 'Bildnis einer unbekannten Dame' und zahlreiche Zeichnungen des großen Meisters wie beispielsweise eine Kompositionsskizze zur Anbetung der Heiligen Drei Könige oder die Studie eines weiblichen Kopfes. Weiterhin ist seine Felsengrottenmadonna im Louvre in Paris zu sehen. Der Louvre in Paris unterhält damit eine der größten Sammlungen von Werken Leonardos weltweit.

Werke in Rom und in Mailand

In den vatikanischen Museen in Rom findet sich das Gemälde 'Der heilige Hyronimus', der etwa rund um das Jahr 1482 entstanden ist. In Mailand findet sich im Kloster Santa Maria delle Grazie 'Das letzte Abendmahl'. Man kann es besichtigen, der Zugang ist aber beschränkt, um keinen Schaden anzurichten. Am gleichen Ort findet auch drei Lünetten (bemalte Felder in Bogenform - meist über Türen oder Fenstern) oberhalb des Gemäldes 'Das Abendmahl'. In der Pinacoteca Ambrosiana findet sich das Gemälde 'Bildnis eines Musikers', das Leonardo da Vinci zugeschrieben wird - das ist allerdings eine umstrittene Behauptung. Im Castello Sforzesco in Mailand kann man zudem das 'Sala delle Asse' - das Turmzimmer - bewundern, indem Leonardo da Vinci ein Wand- und Deckengemälde mit verschlungenen Pflanzen, Früchten und Wurzeln schuf.

Weitere Werke Leonardos an anderen Orten der Welt

In der Eremitage in St. Petersburg lassen sich einige Werke finden, so etwa die 'Madonna Litta' von Giovanni Antonio Boltraffio nach einem Entwurf von Leonardo da Vinci. Die 'Madonna Benois' gehört ebenfalls zu den Kunstschätzen in der Eremitage. Die National Gallery of Art in Washington kann sich stolz Eigentümer der Gemälde 'Bildnis der Ginevra de'Benci' und 'Madonna Dreyfus' nennen. In Detroit findet sich das Bild 'Die Anbetung des Kindes mit zwei Engeln in einer Landschaft' von Andrea del Verrocchio, an dem eventuell auch Leonardo beteiligt gewesen sein soll. Das Gleiche gilt für das Gemälde 'Tobias und der Engel' in der National Gallery in London. Die zweite Version der Felsengrottenmadonna in London dagegen ist sicher von Leonardo da Vinci. Das Portrait 'Die Dame mit dem Hermelin' ist in Krakau im Nationalmuseum ausgestellt. In Parma findet sich der Nationalgalerie ds Gemälde 'La Scpigliata'.

Im Windsor Castle in der gleichnamigen Stadt in England findet sich eine Studie einer Hand, eine Studie zu einem Reiter-Monument, eine Tuschezeichnung 'Der Geschlechtsakt im Vertikalschnitt', eine Proportionsstudie von Kopf und Gesicht, seine Anatomische Studie der Schichten von Gehirn und Kopfhaut sowie weitere Studien, Zeichnungen 'Fünf groteske Köpfe', die Zeichnung 'Charakterkopf eines älteren Mannes und Skizze eines Löwenkopfes' sowie weitere Entwürfe und Vorarbeiten zu seinen Gemälden. Das Gemälde 'Heilige Familie mit dem Lamm' ist im Museo Nacional del Prado in Madrid aufbewahrt. Die weltberühmte Zeichnung des vitruvianischen Menschen hingegen wird in der Galleria dell’ Accademia in Venedig aufbewahrt. Einige seiner bekannten Arbeiten sind verschollen.

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