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Cadore

Die Tallandschaft Cadore in der Region Venetien in Italien: Sehenswürdigkeiten, Bilder, Aktivitäten, Umgebung und mehr. Mit praktischen Übersichtskarten.

Cadore-Venetien

Cadore

Die Tallandschaft Cadore in der Region Venetien in Italien: Sehenswürdigkeiten, Bilder, Aktivitäten, Umgebung und mehr. Mit praktischen Übersichtskarten.

Cadore-Venetien

Cadore

Die Tallandschaft Cadore in der Region Venetien in Italien: Sehenswürdigkeiten, Bilder, Aktivitäten, Umgebung und mehr. Mit praktischen Übersichtskarten.

Cadore-Venetien

Das Cadore liegt in weiten Teilen in der Region Venetien in Norditalien. Die Berge der Alpen reichen im Cadore mit dem Monte Antelao auf 3.264 Meter hinauf. Weitere Berge wie der Monte Cridola erreichen eine Höhe von 2.581 Meter – das Cadore ist von den hohen Spitzen der Dolomiten mit Bergtälern, Seen, Wäldern, Höhenstraßen und Höhenwegen, Wandergebieten, Radrouten und den Flüssen Boite sowie Piave geprägt. Die 22 Gemeinden des Cadore sind in Gemeinschaften organisiert. Hauptort im Cadore ist die Gemeinde Pieve di Cadore mit rund 3.700 Einwohnern. Kleine Dörfchen laden im Cadore zu einem Besuch ein. Der Tourismus spielt auch im Cadore eine bedeutende Rolle – so wie in vielen Regionen Norditaliens. Er ist allerdings weniger dicht und weniger stark ausgeprägt als beispielsweise in Südtirol. Der Misurina-See, Val di Cadore als Tal der Eismacher Italiens, der Berg Monte Antelao oder auch die Alpenstraße Via Alpina gehören zu den bekanntesten Zielen im Cadore. Alljährlich im August findet zudem die Camignada poi sie' refuge statt, ein 30 Kilometer langer Berglauf.

Steckbrief Cadore

  • Name: Cadore
  • Was ist das Cadore? Das Cadore ist ein historisch-geografisches Gebiet in Norditalien – im wesentlichen wird es von einem großen Tal durchzogen, dem Val di Cadore. Das Tal ist auch bekannt als das Tal der Eismacher aus Italien, denn von hier nahmen italienische Eisdielen in Deutschland und in Österreich ihren Anfang. Die Bewohner kamen während der Sommersaison, um mit ihrer Kunst der Speiseeisherstellung Geld zu verdienen und machten das Eis aus Italien berühmt.
  • Lage: Italien, Region Venetien, Provinz Belluno. Das Cadore liegt weitestgehend In der Region Venetien in Norditalien, Provinz Belluno – nahe des Wintersportortes Cortina d'Ampezzo und südlich des Naturparks drei Zinnen in den Dolomiten.
  • Fläche und Einwohner Cadore: 1,427,221 km² und rund 32.000 Einwohner. Das Gebiet ist sehr dünn besiedelt.
  • Postleitzahlen Cadore: Von 35121 bis 35143
  • Landschaft und Umgebung: Berge und Täler der östlichen Dolomiten mit Hochgebirge.
  • Ortschaften im Cadore: Selva di Cadore, San Vito di Cadore, Borca di Cadore, Vodo di Cadore, Zoppe di Cadore, Cibiana di Cadore, Valle di Cadore, Ospitale di Cadore, Perarolo di Cadore, Pieve die Cadore, Domegge di Cadore, Calalzo di Cadore, Lorenzago di Cadore, Lozzo di Cadore, Vigo di Cadore, Auronzo di Cadore, Comelico Superiore, San Nicolò die Comelico, San Pietro di Cadore, Danta di Cadore, Santo Stefano di Cadore, Sappada.

  • Sehenswürdigkeiten Cadore: Misurina-See, Cadini-Gruppe, Via Alpina, der türkise Sorapis See, historische Ortschaften wie Pieve di Cadore und alpenländische Ortschaften wie Auronzo di Cadore, Naturschutzgebiet Somadida, Berg Monte Antelao, das Tal der Eismacher rund um Valle di Cadore oder auch Sappada, Wasserfall Cascata delle Pile, Festung Forte Monte Ricco, Milchmuseum in Lozzo di Cadore, Dolomiten-Radweg (langer Weg der Dolomiten) auf der ehemaligen Trasse der Dolomitenbahn, Tal Val d'Oten,Museum MMM in Cibiana di Cadore, Wildpark/Biotop in Danta di Cadore (Torbiere di Danta), Tal Val Visdende, Skigebiet Val Comelico, Skigebiet Auronzo di Cadore, Sappada Ski, Seilbahnen wie Col de Varda oder Son Forca, hochalpine Wanderrouten wie der Wanderweg Sentiero Ferrato Ivano Dibona und mehr.

Cadore-Lage-Karte

Karte Cadore

Wo liegt das Cadore? Das Cadore ist eine historisch-geografische Region, die sich in der Region Venetien – im oberen Teil der Provinz Belluno befindet. Lediglich Sappada gehört zu Friaul-Julisch Venetien. Das gesamte Cadore gehört Gebiet der östlichen Dolomiten und grenzt im Norden an Österreich (Tirol und Kärnten), im Westen an Trentino-Südtirol und im Osten an die carnischen Alpen und die Provinz Pordenone.

Karte-Cadore

Pieve-di-Cadore

Pieve di Cadore

Pieve di Cadore liegt im Haupttal des Cadore in einer Höhe von 878 m am Zusammenfluss der beiden Flüsse Piave und Boite, die hier den See Lago di Cadore oder Lago die Centro Cadore bilden. Pieve di Cadore hat rund 3.700 Einwohner und ist der Hauptort des Cadore. Pieve di Cadore wartet mit einem hübschen und historisch geprägten Ortskern auf mit der Kirche Santa Maria Nascente aus dem 18.-19. Jahrhundert, einem Palazzo aus dem 16. Jahrhundert rund um den Hauptplatz Piazza Tizian, dem Jacobi-Solero-Palast aus dem 16. Jahrhundert, dem Arsenale-Platz mit einem kleinen Brunnen aus dem 18. Jahrhundert und dem Palazzo Sampieri-Vallenzasca aus dem 16. Jahrhundert sowie der Wehranlage Forte Monte Ricco auf dem gleichnamigen Hügel oder Berg Monte Ricco. Zu guter letzt ist Pieve di Cadore der Geburtsort des bedeutenden Malers Tizian (Tiziano Vecellio), der hier 1488 bis 1490 geboren wurde. Ein Gebäude aus dem 16. Jahrhundert in der Ortschaft gilt heute als sein Geburtshaus – im Inneren ist ein Museum unter gebracht. Pieve di Cadore beherbergt ausserdem ein Brillenmuseum. Rund um den türkisfarbenen Bergsee, an dem die Ortschaft liegt, führt ein Panoramaweg – von Pieve di Cadore aus ergeben sich weitere schöne Blicke ins Tal und auf den See. Von Bergen umgeben kann man hier Mountainbiken, Wandern oder anderen Bergsportarten nachgehen. Vor allem das Massiv des Antelao mit dem Monte Tranego liegt direkt hinter Pieve di Cadore. Man kann hier auch dem Wintersport nachgehen; vor allem in Form von Skitouren oder Skibergsteigen. Große Skigebiete mit Pisten liegen aber nicht in Pieve di Cadore.

Sappada

Sappada

Die Ortschaft Sappada liegt als einzige Gemeinde des Cadore in der Region Friaul-Julisch Venetien. Auf einer Höhe von 1.245 Metern ist die in einem Hochtal gelegene Gemeinde die höchste im Friaul. Sappada ist zudem eine deutsche Sprachinsel und bekannt als Urlaubsort im Sommer wie auch im Winter. Die Umgebung von Sappada ist ein kleines Naturparadies mit Tannen- und Lärchenwäldern. Zahlreiche Tiere wie Alpenhasen, Steinadler oder Rehe und Füchse finden sich in den umgebenden Bergen - dem Monte Ferro, der Terze-Gruppe, dem Monte Chiadin und dem Monte Peralba. Im Winter geht es hier von Dezember bis April meist sehr schneereich zu – im ganzen Jahr gibt es aber viel Sonne. Typisch für Sappada ist die alpine Architektur mit Häusern, die komplett aus Holz erbaut sind und im Sommer mit vielen Blumen bunt geschmückt sind; insbesondere im alten Ortskern Sappada Vecchia oder im Ortsteil Cima Sappada. Sappada Vecchia ist zudem Teil der Vereinigung I borghi più belli d'Italia (Italiens schönste Dörfer). Mehrere Kirchen und Kapellen laden hier ebenfalls zu einem Besuch ein. Die umgebende Natur bietet spektakulär schöne Anblicke: Die Mühlbach-Wasserfälle, die Seen Laghi d'Olbe auf 2.156 m Höhe im Val d'Olbe oder die Schlucht Orrido dell'Acquatona, der Ziegelhutte See, der Pass Forcella Delle Genziane mit seinen großen Enzian-Vorkommen, das Frison-Tal oder der Wasserfall Specchio di Biancaneve, Höhenwanderwege, mehrere Schutz- und Wanderhütten oder auch das Schpanglar Haus aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts lassen sich hier erkunden und bewundern. Bekannt ist darüber hinaus auch der Carnevale Sappadino – der Karneval in Sappada.

Auronzo-di-Cadore

Auronzo di Cadore

Auronzo di Cadore liegt romantisch am Stausee Lago di Santa Caterina, auf einer Höhe von 866 Metern und mit rund 3.100 Einwohnern. In direkter Nähe finden sich die drei Zinnen – von oben blickt man auf das Dorf. Ein kleines Museum namens Palazzo Corte Metto, eine Sommerbobbahn, eine Eissporthalle, ein Skigebiet am Monte Agudo, die Hochebene Pian di Buoi mit gleichnamiger Alm, der drei Zinnen Adventure Park, das gesamte Berggebiet des Naturparks drei Zinnen, zahlreiche Klettersteige und Bergwanderwege, der Berg Monte Cristalle mit etwa 3.200 Metern Höhe, der Berg Cima d'Ambato und weitere Gipfel bieten rundum viele Erlebnisse für Fans des Hochgebirges. In den Wintermonaten fällt hier in der Regel von Dezember bis etwa März viel Schnee, im Sommer dagegen blüht und grünt die Landschaft. Allzu heiss wird es dabei aber aufgrund der Höhenlage eher selten. In der Umgebung – insbesondere bei den drei Zinnen liegen zahlreiche Skigebiete – Auronzo di Cadore hat aber auch selbst eines. Die bekannteste und wichtigste Sehenswürdigkeit in Auronzo di Cadore und im ganzen Cadore ist der Misurinasee, der in der Sorapiss-Gruppe auf einer Höhe von 1.754 Metern liegt.

Misurinasee

Misurina-See

Der Misurinasee ist eine der bekanntesten Attraktionen des Cadore. Er liegt 1.754 Meter hoch im Gemeindegebiet der Ortschaft Auronzo di Cadore. Mit bis zu 5 Metern ist der Alpensee nicht sonderlich tief. Östlich des Sees finden sich Skilifte und die Cadini di Misurina-Kette mit dem Wanderweg Alberto Bonacossa. Nördlich des Sees findet sich zudem noch der Gebirgssee Lago d'Antorno sowie die drei Zinnen. Auch im Süden wird der schöne See von Bergen eingerahmt: Der Sorapiss-Gruppe mit den Bergen Punta Sorapiss (3205 Meter hoch), Croda Marcora (3.154 Meter hoch) und Dito di Dio (2.603 Meter hoch). Direkt am See finden sich mehrere Hotels und ein Spazierweg – rundum führen aber auch Wege ins umgebende Hochgebirge der Dolomiten wie etwa zu den markanten Felstürmen Forcella della Neve oder ins Wandergebiet Pian dei Spiriti oder zu einer der Hütten in den Bergen rundum.

Valle-di-Cadore

Valle di Cadore.

Entlang des Flusses Boite findet sich inmitten majestätischer Berge die Ortschaft Valle di Cadore in direkter Nähe des Sees Lago di Valle di Cadore – direkt an der Dolomiten-Höhenstrasse 1 und entlang einer großen Dolomiten-Radroute. Häuser mit dunklem Holz stehen hier teils weit gestreut – lediglich 1.800 Einwohner zählt das Alpendorf des Cadore. Südlich des Antelao liegt die kleine liebenswerte Ortschaft inmitten der Gebirgswelt und lädt zum Wandern auf grünen Wiesen, zwischen hohen Tannen, zu Bergtouren entlang eindrucksvoller Bergspitzen oder auch zu den kulinarischen Highlights der Region ein.

San-Vito-di-Cadore

San Vito di Cadore

San Vito di Cadore liegt auf einer Höhe von 1.011Metern und hat etwa 1.900 Einwohner. Die hübsche kleine Ortschaft im alpenländischen Stil mit Holzbalkonen und grünen Fensterläden hat Einiges zu bieten: Den traumhaft schönen Bergsee Mosigo-See, eine kleine Pfarrkirche aus dem Jahr 1760, die Kirchen Pievanale und die Kirche Madonna della Difesa im Ortskern und vor allem die bezaubernde Umgebung der Alpen. Das kleine Naturschutzgebiet Valle della Boite, der Gebirgsfluss Boite oder Minigolf, Wandertouren, Radtouren und oder Wintersport – San Vito di Cadore bietet alles, was das Besucherherz begehrt. Ein eigenes Skigebiet mit unterschiedlichen Pisten, Kinderunterbringung, Skischule und Skiverleih sowie eine Anbindung an den Skibus zwischen den Skigebieten San Vito, Cortina d'Ampezzo, Auronzo und Misurina. San Vito di Cadore ist damit der zentrale Wintersportort des Cadore.

Monte-Antelao

Monte Antelao

Der Antelao ist ein Berg in den östlichen Dolomiten und er liegt im Cadore. Mit einer Höhe von 3.264 Metern über dem Meeresspiegel ist es der nach dem Gebirgszug der Marmolada der zweithöchste Berg der Dolomiten. Er ist das Wahrzeichen des Caodre. Er hat zwei Gletscher, die allerdings an Umfang aufgrund der Klimaerwärmung verloren haben. Das Gletscherwasser versorgt auch die Gemeinde Calalzo di Cadore – gleich neben Pieve di Cadore mit Wasser. Legenden erzählen von einer Prinzession des weißen Winters namends Samblana, die auf dem Antelao lebt. Der Berg wurde im Jahr 1850 erstmalig bestiegen. Der Antelao ist noch heute ein ganz besonderes Erlebnis für Bergfans: Er ist wenig frequentiert. Die Wege ganz nach oben sehr schwierig, unterhalb der Spitze finden sich aber leichtere Wege – beispielsweise zur Forcella del Chiacciao oder ins einsame und wildromantische Tal Valle Antelao.

Anreise Cadore

Die Region lässt sich selbstverständlich mit dem Auto gut erreichen. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln reist man über den Bahnhof in Belluno und eine Weiterfahrt mit der Verkehrsgesellschaft Dolomitibus in zahlreiche Ortschaften des Cadore wie etwa nach Auronzo di Cadore oder nach Pieve di Cadore. Im Winter verkehren Skibusse. Busse verkehren ausserdem von oder nach Cortina d'Ampezzo.

Karte Cadore

Venetien-Kueche

Genuss pur.

Die Küche Venetiens ist so vielseitig wie die Region. Eher deftig im Norden, leichte Meeresküche an der Küste, Gemüse und Reis in der Poebene. Der Weinbau gehört in Venetien selbstverständlich ebenfalls mit dazu.

Venetien-Reisezeit

Auf nach Venetien.

Lust auf eine Reise nach Venetien bekommen? Die Region Venetien ist im ganzen Jahr interessant - mit Schnee in den Bergen im Winter und mildem bis sehr warmem Klima im Sommer an der Küste. Mehr Infos dazu finden sich im Folgenden.

Venetien-Shopping

Shopping.

Elegante Mode, Lederwaren, Direktverkäufe, bunte Märkte, Outlets - Venetien hat viel zu bieten. In allen größeren Ortschaften kann man gut shoppen gehen, insbesondere Verona sticht dabei hervor. Lokale Produkte sind dabei etwas ganz Besonderes.


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