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Sarntaler Alpen

Die Sarntaler Alpen in Südtirol umfassen rund 40.000 Hektar und sind damit die größte zusammenhängende Gebirgsregion. Derzeit ist es noch die einzige Gebirgsregion Südtirols, die nicht zum Naturpark erklärt wurde - die Schutzzone ist aber geplant und die Kriterien sind bereits erfüllt. Rund um die Sarntaler Alpen liegen Sterzing, Brixen, Bozen und Meran sowie weitere bekannte Ortschaften Südtirols.

Meran-Blick-ueber-Fluss

Sarntaler Alpen

Die Sarntaler Alpen in Südtirol umfassen rund 40.000 Hektar und sind damit die größte zusammenhängende Gebirgsregion. Derzeit ist es noch die einzige Gebirgsregion Südtirols, die nicht zum Naturpark erklärt wurde - die Schutzzone ist aber geplant und die Kriterien sind bereits erfüllt. Rund um die Sarntaler Alpen liegen Sterzing, Brixen, Bozen und Meran sowie weitere bekannte Ortschaften Südtirols.

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Sarntaler Alpen

Die Sarntaler Alpen in Südtirol umfassen rund 40.000 Hektar und sind damit die größte zusammenhängende Gebirgsregion. Derzeit ist es noch die einzige Gebirgsregion Südtirols, die nicht zum Naturpark erklärt wurde - die Schutzzone ist aber geplant und die Kriterien sind bereits erfüllt. Rund um die Sarntaler Alpen liegen Sterzing, Brixen, Bozen und Meran sowie weitere bekannte Ortschaften Südtirols.

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Steckbrief Sarntaler Alpen

  • Name: Sarntaler Alpen (italienisch: Alpi Sarentine)
  • Lage: Italien, Region Südtirol. Die Sarntaler Alpen liegen zwischen Bozen, Meran, Brixen und Sterzing.
  • Landschaft und Umgebung: Hochgebirge der Alpen, typisch alpine Landschaft mit hohen Bergen, Seen, Wildbächen, Wäldern, Almen und Wiesen.
  • Höhenlage und Fläche: Die Fläche der Sarntaler Alpen umfasst etwa 1.100 Quadratkilometer. Der höchste Gipfel ist der Hirzer mit 2.781 Metern.
  • Ortschaften in den Sarntaler Alpen: Sarntal, Ritten, Hafling, Vöran, Mölten, Jenesien, Ratschings, Freienfeld, Franzensfeste, Vahrn, Brixen, Feldthurns, Klausen, Villanders und Barbian.
  • Wichtigste Gipfel der Sarntaler Alpen: Hirzer (2.781 Meter), Penser Weißhorn (2.705 Meter), Tagewaldhorn (2.708 Meter), Rittner Horn (2.260 Meter), Kassianspitze (2.581 Meter), Königsangerspitze (2.439 Meter) und Großer Ifinger (2.581 Meter).
  • Sehenswürdigkeiten und Highlights Sarntaler Alpen: Jaufenpass, Jaufenspitze, Talferbach, Villanderer Berg, Totensee und Totenkirchl, Burg Reinegg, Gasteiger Sattel, Wanderwege und MTB-Routen, Sarntal, Seilbahn Meran 2000 auf den Ifinger, Penser Joch, Durnholzer See, Durnholzer Tal, Karspitze, Burgruine Salern, Schalderer Bach, Getrumspitze und Getrumsee, Wasserfall Schrambach, Schloss Feldthurns, Skigebiet Reinswald, Wasserfall Barbiano, Schloss Gernstein, Bergwerk Villanders, Saltnerstein und Gasser Hütte, Gasteiger Sattel, Kirche Wildlahn, Rittner Horn und Hochplateau Ritten, mehrere Sehenswürdigkeiten in Klausen, Erdpyramiden Oberbozen, Wolfsgrubner See, Erdpyramiden Lengmoos, Ritten Eislaufarena, Burgruine Stein am Ritten, Seilbahn Oberbozen, Schloss Runkelstein und Schloss Ried, Raffeiner Orchideenwelt, Aussichtspunkt Knottenkino, Pfistradalm und mehr.
  • Besonderheiten Sarntaler Alpen: Die Sarntaler Alpen sind kein Naturschutzgebiet oder Naturpark. Die Kriterien dafür sind aber bereits erfüllt und eine entsprechende Änderung ist geplant. Wenn die Sarntaler Alpen zum Naturpark werden, handelt es sich um den größten Naturpark in Südtirol - nach dem Naturpark Texelgruppe. Gemessen am Tourismus in Südtirol sind die Sarntaler Alpen wenig überlaufen. Es finden sich zahlreiche Wanderwege und Orte, an denen es ruhig ist und die Natur in Ruhe genossen werden kann - obwohl es sich derzeit noch nicht um einen Naturpark handelt.

Sarntaler-Alpen-Lage-Karte

Sarntaler-Alpen-Karte

Sarntaler Alpen - Lage, Gipfel, Flora, Fauna und mehr

Lage der Sarntaler Alpen

Zu den Sarntaler Alpen gehört ein Gebiet von etwa 40.000 Hektar zwischen den Städten und Orten Brixen, Bozen, Meran und Sterzing in Südtirol im Norden Italiens. Begrenzt wird der Gebirgszug von mehreren Tälern: Dem Passeiertal, dem Jaufental, und dem Eisacktal. In den Sarntaler Alpen finden sich ebenfalls mehrere Täler: Das Sarntal, das Penser Tal und das Dürnholzer Tal. Das Sarntal wird von den Bergen der Sarntaler Alpen dabei hufeisenförmig umschlossen, die beiden Gebirgskämme im Osten und im Westen laufen im Norden der Sarntaler Alpen beim Penser Joch zusammen.

Gipfel der Sarntaler Alpen

Die Berge im Norden der Sarntaler Alpen in Richtung Sterzing sind höher als die Berge im Süden der Sarntaler Alpen. Der Hirzer (2.781 Meter) ist der höchste Berg des Gebirgszuges. Äusserst bekannt ist darüber hinaus das Rittner Horn mit 2.260 Metern Höhe. Weitere Gipfel der Sarntaler Alpen sind der Zinseler, Hochplattspitz, Weißhorn, Tatschispitze, Tagewaldhorn, Kreuzhoch, Jakobspitze, Karspitze, Hochwart, Weißhorn, Alpelerspitz, Karnspitze, Radispitz, Kassianspitz, Königsanger, Ifinger, Großer Mittager, Kreuzjoch, Villandersberg, Möltner Joch und Tschaufer Höhe. Mehrere Gebirgsbäche durchziehen das Gebiet: Der Talfer fliesst durch das Sarntal; weitere Flussläufe finden sich im Sinichbach, Öttenbach, Tanzbach, Emmerbach, Tinnebach, Schalderer Bach und mehr.

Rittner Horn und mehr

Inmitten der Sarntaler Alpen liegt das Sarntal mit seinen Ortschaften. Die Schönheiten der Sarntaler Alpen können aber auch von den Ortschaften rund um das Gebiet erreicht werden. Das Rittner Horn sit beispielsweise ein beliebtes Ausflugsziel, dass sich auch von Bozen aus leicht erreichen lässt. Eine Bergbahn führt von Pemmern hinauf auf das Rittner Horn und das Skigebiet hier bietet 15 Kilometer Pisten sowie drei Lifte. Schöne Wanderungen sind am Villanderer Berg möglich, bewirtschaftete Alemen wie die Gasserhütte und andere laden zur Pause ein. Der Totensee und das Totenkrichl sind markante Flecken rund um den Villanderer Berg - auch im Winter bieten sich hier Wanderungen an. Über Meran liegt der Ifinger, der Hausberg des Dorfes Schenna. Erreichbar ist der Ifinger mit der Seilbahn Meran 2000 von Meran aus, das Skigebiet dort heisst ebenfalls Meran 2000. Besonders schöne Ausblicke verspricht darüber hinaus das Penser Weißhorn mit tollem Panoramablick.

Umgebung-Sarntal-Wanderhinweise

Das Sarntal

Das Sarntal ist am besten von Bozen aus über die Staatsstrasse SS508 erreichbar. Durch zahlreiche Tunnel führt die Strasse, bis sich das Tal weiter öffnet und Wieseflächen frei gibt. Das Sarntal ist geprägt von grünen Wiesen und kleinen Dörfchen, die teilweise nur aus ein paar wenigen Häusern bestehen. Bundschen auf einer Höhe von 923 Metern mit rund 200 Einwohnern, Nordheim und Astfeld auf 1.021 Metern Höhe, Reinswald auf 1.492 Metern Höhe, Durnholz am Durnholzer See auf 1.558 Metern Höhe mit rund 250 Einwohnern, Aberstückl auf 1.325 Metern Höhe mit gerade mal 110 Einwohnern und Weißenbach auf 1.335 Metern Höhe mit etwa 300 Einwohnern liegen im Sarntal. Pens mit etwa 400 Einwohnern auf einer Höhe von 1.458 Metern liegt im Talschluss und von hier aus kommt man im Norden der Sarntaler Alpen zur Panorama-Passstraße am Penser Joch (2.211 Meter), die nach Sterzing und zum Brennerpass führt. Hauptort im Sarntal ist Sarntheim mit 2.300 Einwohnern auf einer Höhe von 960 Metern. Alle Dörfer liegen romantisch in der Wiesen- und Gebirgslandschaft des Tales - mit einem eigenen Kirchlein, restaurierten Höfen und Blumen am Fenster.

Neben der Alpenwelt finden sich im Sarntal einige Sehenswürdigkeiten, die einen Besuch wert sind. Dazu gehört der Durnholzer see, der als Schutzzone deklariert ist und im Winter zum Eislaufen einlädt. Der Katzberger See ist ein klarer Bergsee und die Alpenrosenblüte am Penser Joch erfreut Naturfans in der Zeit zwischen Mitte Juni und Mitte Juli. Aufgeschichtete kleine Felsentürme - die Stoanernen Mandlen - finden sich auf der hohen Reisch auf etwa 2.000 Metern Höhe. Wie sie dort hin gekommen sind ist unklar; man vermutet einen keltischen Kultplatz. Auf dem Kreuzjoch gibt es eine 360-Grad-Aussichtsplattform, die den Blick von den Dolomiten bis zur Ortlergruppe und zum Naturpark Texelgruppe frei gibt. Restaurierte Wassermühlen kann man im Mühltal bei den Reinswalder Mühlen bewundern. Der Johanniskofel ist ein äusserst markanter Felsturm oder Zacken, der 660 Meter steil empor ragt - auf der Spitze steht eine Kapelle. In Sarntheim findet sich ein Bauernmuseum und mehrere Kirchen im Sarntal bieten Fresken aus dem 15ten Jahrhundert.

Mehrere Almen, Hütten und Bergbahnen ermöglichen Erlebnisse in den Bergen mit Wanderungen oder im Winter zum Skifahren. Winterfans finden im Skigebiet Reinswald gute Bedingungen ohne lange Warteschlangen und überfüllte Pisten - mit 22 Pistenkilometern und Kinderpark. Eine Rodelbahn lädt in Reinswald mit 4,5 Kilometern Länge zum Rodeln für die ganze Familie ein. Winterwanderwege sind genauso vorhanden wie zahlreiche Wanderwege für den Frühling, Sommer und Herbst. Für Wanderer gibt es eine Hufeisentour, bei der die Berge in Hufeisenform rund um das Sarntal erwandert werden können. Die Tour ist für mehrtägige Wanderung ausgelegt.

Anreise, Unterkunft, Umgebung

Mit dem Auto kommen viele Besucher der Region über die Brennerautobahn. Von Bozen aus sind es nur noch etwa 20 bis 30 Minuten bis nach Sarntheim mitten in die Sarntaler Alpen. Alternativ kann man von Sterzing aus über die Passstraße am Penser Joch in die Sarntaler Alpen und das Sarntal fahren. Die Straßen in der Region sind gut ausgebaut, in den Sarntaler Alpen hält sich auch die Verkehrslage stets in Grenzen, so dass nur rundum im Etschtal, Eisacktal oder Passeiertal mit Staus gerechnet werden muss.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Sarntal über Bozen gut erreichbar. Vom Zentrum in Bozen aus fährt ein Bus - im Takt von 30 Minuten und Bozen selbst ist mit dem Zug oder via Flugzeug erreichbar. In der Zeit zwischen Ende Juni bis Mitte September gibt es darüber hinaus einen Wanderbus im Sarntal.

Die Region ist von kleinen Hotels, Ferienwohnungen und Apartments sowie Pensionen geprägt. Rundum finden sich auch einige Campingplätze, die aber zur Hauptsaison sehr stark gefragt sind und bis auf wenige Ausnahmen nicht direkt in den Sarntaler Alpen liegen. Je näher an Meran, desto mehr ist grundsätzlich los. Wer Ruhe sucht, sollte deshalb eine Unterkunft etwas weiter weg von Meran ansteuern.

Rund um die Sarntaler Alpen kann man die prachtvolle Welt der Alpen bewundern oder lebendige Orte wie Meran, Bozen, Brixen und Sterzing besuchen. Der Naturpark Texelgruppe findet sich in direkter Nachbarschaft zu den Sarntaler Alpen.

Karte Sarntaler Alpen


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