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Naturpark Puez-Geisler

Der Naturpark Puez-Geisler liegt in Südtirol, Norditalien. Die Geislergruppe und die Puez-Gebirgsgruppe sind Teil dieses Schutzgebietes in den italienischen Alpen. Markant stechen die steilen Berge rund um das Grödner Tal, Villnösstal und Alta Badia hervor.

Nationalpark-Puez-Geisler-Berge

Naturpark Puez-Geisler

Der Naturpark Puez-Geisler liegt in Südtirol, Norditalien. Die Geislergruppe und die Puez-Gebirgsgruppe sind Teil dieses Schutzgebietes in den italienischen Alpen. Markant stechen die steilen Berge rund um das Grödner Tal, Villnösstal und Alta Badia hervor.

Nationalpark-Puez-Geisler-Berge

Naturpark Puez-Geisler

Der Naturpark Puez-Geisler liegt in Südtirol, Norditalien. Die Geislergruppe und die Puez-Gebirgsgruppe sind Teil dieses Schutzgebietes in den italienischen Alpen. Markant stechen die steilen Berge rund das um Grödner Tal, Villnösstal und Alta Badia hervor.

Nationalpark-Puez-Geisler-Berge

Steckbrief Naturpark Puez-Geisler

  • Name: Naturpark Puez-Geisler (italienisch: Parco Naturale Puez-Odle)
  • Fläche: Rund 10.700 ha
  • Lage: Italien, Region Trentino-Südtirol, Provinz Bozen, nicht weit von der Brennerautobahn. Begrenzt wird der Naturpark Puez-Geisler im Westen vom Villnösser Tal und Gröden, im Osten vom Gadertal und Alta Badia, im Norden von Würzjoch und im Süden vom Grödner Joch.
  • Landschaft und Umgebung: Hochgebirge der Alpen, typisch Landschaft der Dolomiten mit hohen und sehr steilen Bergen bis auf etwa 3.000 Meter hinauf, Seen, Wildbächen, Wäldern, Almen und Wiesen sowie Tälern.
  • Ortschaften im Naturpark Puez-Geisler: Villnöß, St. Urlich, St. Christina in Gröden, Wolkenstein in Gröden, Corvara, Abtei, St. Matrin in Thurn.
  • Naturparkhaus: Naturparkhaus Puez-Geisler, St. Magdalena, Trebich 1, 39040 Villnöß im Villnösstal.
  • Gipfel im Naturpark Puez-Geisler: Puezspitzen (2918 m), Sassongher (2665 m), Stevia (2555 m), Peitlerkofel (2875 m), Gebirgskette Aferer Geiseln, Cirspitzen mit großer Cirspitze und kleiner Cirspitze, Col dala Sone (2636 m), Puezkofel (2725 m) und weiteren Bergen. Die beiden höchsten Bergen im Nationalpark Puez-Geisler sind Sass Rigais und Furchetta mit 3025 m.
  • Besonderheiten: Die Dolomiten sind Teil des UNESCO Welterbes und dazu gehört auch der Naturpark Puez-Geisler mit der Geislergruppe und der Puezgruppe.

puez-geisler-Karte

Groednertal-Panorama-Winter

Das Grödnertal oder Gröden begrenzt den Nationalpark. Das Grödnertal ist bekannt für den Bergsport - insbesondere bei Wintersportlern. Aber auch im Sommer ist das Tal ein Paradies für Sport- und Outdoorfans wie Wanderer, Kletterer und mehr.

Dorf-St-Magdalena-Puez-Geisler-Naturpark

In den Tälern des Naturparks Puez-Geisler findet sich Bergromantik pur. Alte Bauernhäuser und neuere Gebäude im alpenländischen Stil mit Blumen und Holzbalkonen, grüne Wiesen und Vieh gehören mit dazu - hier in St. Magdalena im Villnösstal.

Brixen-Umgebung-Villnoesstal-Puez-Geisler

Von Brixen aus gelangt man über das Villnösstal zum Naturpark Puez-Geisler. Die schroffen Spitzen der Berge locken Besucher aus aller Welt hierher. Vom Villnösstal aus bietet sich dieser atemberaubende Blick in die Dolomiten.

Berge im Nationalpark Puez-Geisler

Der Naturpark besteht aus mehrere Gebirgsgruppen. Die Geislergruppe liegt im Westen des Naturparks beim Villnößtal, die Puezgruppe im Osten des Naturparks in Richtung Gröden und Gadertal. Der höchste Gipfel der Geislergruppe ist der Sass Rigais mit 3.025 Metern. Die höchsten Gipfel der Puezgruppe sind die Puezspitzen mit 2.918 Metern Höhe.

Die Natur im Nationalpark Puez-Geisler

Adler, Gämse, Rehe, Murmeltier, Uhu, Steinadler, das Alpenschneehuhn sowie Schmetterlinge und weitere Tiere sind im Naturpark Puez-Geisler zuhause. Die Pflanzenwelt der Naturparks umfasst Zirbeln, Lärchen, Fichten sowie Steinröschen, Schneeheide, Alpenrose, Primeln und Krokusse im Frühjahr und auch das Edelweiss gedeiht im Naturpark. Die Täler im Naturpark Puez-Geisler sind darüber hinaus Erosionstäler, weiter oben gibt es verkarstete Hochflächen und auch fruchtbare Almwiesen bestimmen das Bild.

Wandern, Radfahren, Klettern, Skifahren und mehr

Der Naturpark Puez-Geisler ist ein Paradies für aktive Urlauber. Zahlreiche Wanderrouten laufen durch das gesamte Gebiet, so dass das Wandern im Naturpark Puez-Geisler zu den häufigsten Sportarten im Sommer gehört. Rollstuhlgerecht ist der Naturerlebnisweg Zans im Talschluss von Villnöß - mit Wildgehege. Der Wanderweg durch das Langental in Gröden ist flach und breit und leicht bewältigbar. Der Dolomiten Höhenweg Nr. 2 führt hoch hinauf zur Puez-Hütte und zum Puez Hochplateau. Wer ganz nach oben will, braucht Kondition - oft sind die Wege dort verhältnismässig steil und anstrengend bis auf etwa 3.000 Meter hinauf. Beliebt ist auch der Panoramaweg durch das Villnößtal.

Einige der markanten Gipfel im Naturpark können gar nicht erwandert werden. Hier sind Kletterer gut aufgehoben. Günther-Messner-Steig, Große Cirspitze, Kleine Fermeda, Kasnapoff-Turm-Westwand, Ost-Klettersteig Sass Rigais, Südwand Dülfer Riss und viele weitere Touren stehen hier zur Verfügung. Klettergärten finden sich am Würzjoch und zur Zanseralm. Auch das Radfahren im Puez-Geisler Naturpark ist mit zahlreichen Routen möglich. Durch das Langental mit dem Fahrrad, mit dem Rennrad die Sellarunde von Gröden aus oder die Sellarunde MTB-Tour, Panoramatour zur Seiseralm, eine Runde durch das Grödner Tal, durch das Villnößtal mit dem Rennrad und sehr viele weitere Routen gibt es. Die allermeisten Routen benötigen viel Kondition - für ungeübte Anfänger gibt es eher wenige Möglichkeiten mit dem Fahrrad.

Im Winter fällt in den Höhenlagen rund um den Puez-Geisler Naturpark Schnee. Der Wintersport wird vor allem in Gröden groß geschrieben, aber auch in Alta Badia fühlen sich Skifahrer gut aufgehoben. Das Skigebiet Gröden - Seiser Alm ist berühmt. Es gehört dem Skiverbund Dolomiti Superski an und bietet 175 km Skipisten sowie auch 115 km atemberaubende Langlaufloipen. Auch Alta Badia liegt im Skikarussell Dolomiti Superski. 130 Pistenkilometer, 53 Skilifte und vieles mehr wartet hier auf passionierte Skifans. Skischulen, Snowparks, Funslopes, Ski-Kindergärten und Kinderlifte sowie Kinderpisten machen das Gebiet zu einem perfekten Reiseziel für Familien im Winter. Darüber hinaus bieten sich selbstverständlich auch Winterwanderungen oder Rodelstrecken im verzauberten Wintermärchenland an.

Ortschaften im Naturpark Puez-Geisler

Die Ortschaften im Naturpark Puez-Geisler sind in der Regel verhältnismässig klein. Das bedeutet aber nicht, dass dort nichts los ist. Einige Ortskerne sind gut zum Shoppen und Flanieren geeignet, andere sind etwas ruhiger. In der Gegend ist generell internationaler Tourismus zu verzeichnen angesichts der eindrucksvollen Gipfel und Natur rundum. Wer es ruhig mag, findet etwas abseits von den Ortskernen wunderbare Möglichkeiten und auf den Wanderwegen verliert sich die Zahl der Besucher. Romantisch und mit vielen Bauernhäusern im alpenländischen Stil, geschmückt mit Blumen, umgeben von grünen Wiesen mit Viehhaltung - so präsentieren sich die kleinen Städtchen und Dörfer in der Gegend.

  • Villnöß im Villnösstal mit den Ortschaften St. Peter, St. Magdalena, Teis, St. Valentin, St. Jakob und Coll, rund 2.500 Einwohner, Fläche 8106 Hektar. Anteil am Naturpark 2166 Hektar. Das Villnösstal ist vom Eisacktal bei Brixen aus gut erreichbar. Zunächst verläuft es steil und eng, weiter oben öffnet sich das Tal mit grünen Wiesen und romantischen kleinen Dörfern. Am Talschluss geht der Blick auf die schroffen Spitzen des Puez-Geisler-Nationalparks.
  • St. Ulrich in Gröden, Fläche 2425 Hektar. Anteil am Naturpark 985 Hektar. St. Ulrich ist der Hauptort im Grödnertal. In St. Ulrich kann man in historischem Ambiente gut shoppen gehen. Bergsteiger, Wanderer und Skifahrer fühlen sich hier wohl - eine direkte Anbindung mit Lift zu den Wander- und Wintersportgebieten Seiser Alm, Seceda und Raschötz, Minigolf, Klettern, Tennis, Gleitschirmfliegen, Hallen- und Freibad, Tennis und Squash oder Kunsthandwerk - das Angebot hier ist äusserst vielseitig.
  • St. Christina in Gröden, Fläche 3183 Hektar. Anteil am Naturpark 881 Hektar. Sankt Christina in Gröden ist kleiner als St. Ulrich - aber nicht weniger attraktiv. Zahlreiche Sportmöglichkeiten, eine traumhafte Lage im Grödner Tal, Wandergebiete, Skigebiete - eben alles wofür das Grödnertal mit seinen eindrucksvollen Dolomitengipfeln steht - findet sich auch hier.
  • Wolkenstein in Gröden, Fläche 5327 Hektar. Anteil am Naturpark 2101 Hektar. Auf einer Höhe von stattlichen 1.563 Metern liegen Wolkenstein am Talschluss des Grödnertals. Langkofel und Puezgruppe sowie Sellastock liegen rundum und eines der größten Skikarusells der Welt machen Wolkenstein berühmt. Wandern, Kletter, Wintersport, Eisstadion, Reiten, Tennis, Kletterhalle und vieles mehr ermöglicht hier einen abwechslungsreichen Urlaub.
  • Abtei und Corvara in Alta Badia im Gadertal, Anteil am Naturpark Corvara 1097 Hektar. Anteil am Naturpark Abtei 1.011 Hektar. Rundum finden sich noch weitere Dörfer wie Colfosco, La Villa, San Cassiano und La Val. In einem weitläufigen und sonnigen Becken gelegen ist Alta Badia ein gutes Ziel für Aktivurlauber mit zahlreichen Events rund um den Radsport, Skifahren und mehr. Alle Ortschaften liegen auch hier verhältnismässig hoch über 1.000 Metern Höhe. Zahlreiche Lifte und Seilbahnen erschliessen die Bergwelt rundum. Auch die Dolomitenrundtour Sellaronda ist von hier gut erreichbar und zahlreiche Möglichkeiten für Langläufer und Skifahrer finden sich hier ebenfalls - mit rund 50 Skiliften und 130 Kilometern Skipisten.
  • St. Martin in Thurn oder San Martino in Badia, Fläche 7634 Hektar. Anteil am Naturpark 2481 Hektar. St. Martin in Thurn oder San Martin de Tor umfasst die Ortschaften Pikolein, Campill und Untermoi, die zu Füßen des Peitlerkofels liegen. Auch hier wird der Skisport groß geschrieben, im Sommer wird gewandert. Zudem ist die Ortschaft auch nicht weit vom Kronplatz - dem sehr aktiven Freizeitberg bei Bruneck gelegen. Im Museum Ciastel de Tor erfahren die Besucher des Ortes mehr über das Leben der Bewohner der Region und im Val di Morins (Mühlental) lassen sich alte Mühlen bestaunen. Sonnige Almwiesen unter dem Peitlerkofel und eindrucksvolle Berge wie der Gran Capuziner gehören auch hier zum Landschaftsbild.

Anreise, Unterkunft, Umgebung

Mit dem Auto kommen viele Besucher der Region über die Brennerautobahn A22. Die Straßen in der Region sind gut ausgebaut. Der Naturpark Puez-Geisler ist gut besucht und verhältnismässig touristisch - es finden sich aber auch genügend ruhige Flecken im Naturpark.

Brixen ist mit dem Zug sehr gut erreichbar und hat einen eigenen Bahnhof entlang der Brennerbahn. Die Zugverbindung weiter in Richtung Süden oder ins Pustertal sind ebenfalls gut von hier aus - man gelangt leicht nach Brixen oder Bozen und in Richtung Bruneck. Einen Bahnhof gibt es auch in Klausen und in Bruneck. Von den Bahnhöfen in der Umgebung kommt man dann gut mit dem Bus weiter.

Die Region ist von kleineren Hotels, Ferienwohnungen und Apartments sowie Pensionen geprägt. Rundum finden sich auch einige Campingplätze - es sind aber relativ wenige. Die Hauptstraßen in Südtirol sind teils aufgrund des hohen Verkehrsaufkommen relativ laut, vor allem Motorräder machen Lärm. Wer Ruhe sucht, sollte deshalb auf eine Unterkunft in einer Nebenstraße oder in einem abgelegenen Dörfchen Ausschau halten.

Wanderkarte und Karte Naturpark Puez-Geisler

Wanderkarte-Nationalpark-Puez-Geisler


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