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Bozen (italienisch: Bolzano)

Die norditalienische Stadt Bozen liegt in Südtirol - direkt an der Brennerautobahn. Altstadt, Sehenswürdigkeiten, Umgebung, Wandern und Wintersport, Shopping, Karte und mehr.

Bozen-Altstadt

Bozen (italienisch: Bolzano)

Die norditalienische Stadt Bozen liegt in Südtirol - direkt an der Brennerautobahn. Altstadt, Sehenswürdigkeiten, Umgebung, Wandern und Wintersport, Shopping, Karte und mehr.

Bozen-Altstadt

Bozen (italienisch: Bolzano)

Die norditalienische Stadt Bozen liegt in Südtirol - direkt an der Brennerautobahn. Altstadt, Sehenswürdigkeiten, Umgebung, Wandern und Wintersport, Shopping, Karte und mehr.

Bozen-Altstadt

Bozen liegt in Norditalien entlang der Brennerautobahn äusserst verkehrsgünstig - sowohl für Urlaubsreisen als auch für Geschäftsreisen. Bozen ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Bozen, die allerdings eher als Südtirol bekannt ist. Es ist auch die größte Stadt Südtirols. Lebendig, mit einem schönen Altstadtkern und umgeben von den Bergen der italienischen Alpen ist Bozen ein schönes Reise- oder Ausflugsziel in Südtirol. Rund 720.000 Übernachtungen im Jahr 2010 hatte Bozen zu verzeichnen. Im Gegensatz zu anderen Orten in Südtirol ist hier aber der Anteil der Touristen aus deutschsprachigen Ländern deutlich geringer - in Bozen sind viele Menschen aus Italien zu Gast. Das spürt man auch vor Ort: Die Stadt ist vergleichsweise authentisch. Bozen ist zu allen Jahreszeiten attraktiv. Der Weihnachtsmarkt von Ende November bis Anfang Januar ist einer der schönsten in Italien. Rundum liegen im Winter mehrere Skigebiete, im Herbst verwandelt sich die Region in einen Farbrausch - Frühling und Sommer laden zusätzlich zu Outdooraktivitäten rund um Bozen ein.

Steckbrief Bozen

  • Name: Bozen (italienisch: Bolzano)
  • Einwohner Bozen: Rund 107.000
  • Lage: Italien, Region Südtirol in einem Talkessel südlich der Sarntaler Alpen.
  • Sprache: Zu etwa 25% deutsch, zu etwa 70 % italienisch und ein kleiner Bevölkerungsanteil spricht ladinisch.
  • Landschaft und Umgebung: Hochgebirge der Alpen mit den Sarntaler Alpen im Norden und dem Naturpark Schlern-Rosengarten im Süden, typisch alpine Landschaft mit hohen Bergen, Seen, Wildbächen, Wäldern, Almen und Wiesen sowie dem milden Klima Norditaliens. Bozen selbst liegt in einem verhältnismässig engen Talkessel, in dem das Etschtal, das Eisacktal und das Sarntal zusammen laufen.
  • Höhenlage und Fläche: Das Ortszentrum Bozens liegt auf etwa 260 Metern Höhe. Die Fläche umfasst 52,3 Quadratkilometer
  • Ortsteile: Das Stadtzentrum ist der Bozner Boden-Rentsch. Es gibt zudem die Stadtteile Oberau-Haslach, Europa-Neustift, Don Bosco, Gries-Quirein.
  • Sehenswürdigkeiten Bozen: Altstadt Bozen mit Laubengängen zum Einkaufen, Südtiroler Archäologiemuseum mit Ötzi, Messner Mountain Museum MMM Firmian, gotische Kirche Maria Himmelfahrt, Schloss Maretsch, Schloss Runkelstein, Siegesdenkmal, Seilbahn Jenesien, Seilbahn Kohlerer Bahn, Naturmuseum Südtirol, Rittner Seilbahn, Dominikanerkirche Bozen, Franziskanerkloster Bozen, Kloster Muri-Gries, Kornplatz, Waltherplatz, Via dei Portici, Dom Maria Assunta (Dom Maria Himmelfahrt), Weihnachtsmarkt Bozen, Merkantilmuseum, Aussichtspunkt St. Magdalena Hügel, barocke Stiftskriche in Gries, Talferpromenade, Guntschnapromenade, St. Oswaldpromenade, umgebende Wanderwege, Radwege, Skigebiete und noch vieles mehr.
  • Besonderheiten Bozen: Bozen liegt entlang der Brennerautobahn zwischen deutscher und italienischer Kultur. Die Stadt ist mittelgroß, der historische Ortskern lädt zu einem Bummel ein. Rundum finden sich die Gebirge der italienischen Alpen und sind von Bozen aus gut erreichbar. Für viele Tagesbesucher ist Bozen vor allem zum Shoppen, Flanieren und für einige der zahlreichen Sehenswürdigkeiten bekannt. Die wohlhabende Stadt ist auch Kongresszentrum in Südtirol.

Bozen-Lage-Karte

Bozen-Altstadt

Altstadt Bozen.

Die bezaubernde historische Altstadt in Bozen lädt zu einem Bummel ein, zum Essen gehen, auf ein Eis oder zur Entdeckung der Sehenswürdigkeiten in den Gassen der Stadt. Vorsicht, Parkplätze sind Mangelware rund um die Fußgängerzone.

Schloss-Runkelstein

Schloss Runkelstein.

Das mittelalterliche Schloss Runkelstein nahe Bozen ist vor allem für einen bedeutsamen Freskenzyklus bekannt und wird deswegen auch gerne 'Bilderburg' genannt. Es thront auf einem Porphyrfelsen über Bozen.

Bozen-Laubengaenge

Laubengänge Bozen.

Die Laubengänge mit ihren vielen Bögen sind typisch für Südtirol und auch in Bozen gibt es sie. Unterhalb der Bögen liegen zahlreiche Ladengeschäfte mit Mode, Schmuck, Sportartikeln, Spezialitäten der Region und vielem mehr.

Die Geschichte Bozens

Bereits in vorrömischer Zeit war der Talkessel, in dem Bozen liegt, besiedelt. Wesentlicher Meilenstein in der Geschichte der Stadt Bozen war die Errichtung einer Poststation durch die Römer an einer Brücke über den Fluss Eisack. Nach den Römern folgen die Langobarden in Norditalien und um das Jahr 680 herum findet sich erstmalig eine schriftliche Erwähnung der Siedlung mit dem damaligen Namen Castelum Pauzanum. Auf die Langobarden folgten die Bajuwaren - die Lage war instabil. Aus diesem Grund wurde vor allem an höher gelegenen und strategisch wichtigen Punkten gebaut. Davon zeugen noch heute zahlreiche Burgen und Burgruinen rund um Bozen. Mit rund 40 Burgen und Schlössern hat Bozen die höchste Dichte an Wehranlagen in Europa.

Das zentral gelegene Bozen im Talkessel wurde ab dem Jahr 1050 zu einer Siedlung mit Stadtcharakter, im dreizehnten Jahrhundert wurde er Handel durch die Einrichtung von zwei Märkten voran getrieben. Im Jahr 1286 wurde Bozen zur Stadt erklärt, die eine Blütezeit erlebte und weitere Märkte folgten. Zudem war die vorhandene Zollstation wichtig für die Entwicklung der Stadt. Bozen war auch für seine Bürgerspiele bekannt, die durch die Zünfte organisiert wurden - sie dauerten beispielsweise im Jahr 1514 ganze sieben Tage an. Das Handwerk und der Handel blühten - auch Dank starker Zuwanderung aus Süddeutschland und Österreich - es bildete sich eine sehr spezialisierte Handwerker- und Händlerkultur heraus. Rund um Bozen spielte vor allen die Weinproduktion eine erhebliche Rolle. Im Jahr 1633 bis 1635 wurde dann sogar ein Handelsgericht erbaut - von der Erzherzogin Claudia de Medici. Viele dieser Entwicklungen kann man noch heute im Stadtzentrum nachvollziehen - etwa in den Handelshäusern entlang der Lauben, in den Kirchen der Stadt mit dem gotischen Dom Maria Himmelfahrt am Pfarrplatz, in ehemaligen Verwaltungssitzen der Bischöfe sowie der Tiroler und Habsburger Landesherren.

Im Jahr 1805 fiel Bozen an Bayern, 1810 bis 1814 gehörte die Stadt zum Königreich Italien und kam danach wieder zu Österreich unter Habsburger Herrschaft. Nachdem dann aber in Österreich die Revolution in den Jahren 1848 und 1849 folgte, veränderte sich auch Bozen stark. Der Tourismus nahm in dieser Zeit seine Anfänge. Im Verlauf des ersten Weltkrieges 1918 wurde Bozen zunächst von Italien besetzt und dann annektiert. Der Faschismus trieb die Italienisierung der Stadt voran, es kam zu Umsiedlungen nach Bozen und die deutschsprachige Stadt wurde nach und nach immer stärker italienisch-sprachig. In den Jahren 1935 bis 1936 wurde dann die Industrialisierung in Form stahlerzeugende Betriebe voran getrieben, die Einwohnerzahlen stiegen. Im zweiten Weltkrieg wurde Bozen durch Deutschland besetzt, das KZ Durchgangslager Bozen wurde errichtet. Die Stadt wurde in den letzten Kriegsmonaten dann stark bombardiert. Der Wiederaufbau dauerte einige Jahre und die Volksgruppen waren gespalten. In Südtirol kam es zu Forderungen nach Selbstbestimmung und der Rückkehr zu Österreich. Noch heute gibt es Spannungen zwischen italienischen und deutsch-sprachigen Volksgruppen in der Stadt.

In der Nachkriegszeit gewannen Tourismus, Handel immer mehr Fahrt auf. Der Kampf um Unabhängigkeit von Italien setzte sich aber weiter fort - Österreich und Italien waren sich nicht einige über die Zugehörigkeit der Region Südtirol und damit auch der Stadt Bozen. Erst im Jahr 1992 erklärte Österreich den Streit für beendet. Südtirol wurde mitsamt Bozen dann zur einer autonomen Region innerhalb Italiens. Immer wieder ist die Zugehörigkeit der Region Gegenstand politischer Unstimmigkeiten. Bemerkbar macht sich das heute beispielsweise noch in der weiten Verbreitung der deutschen Sprache. Die meisten Bewohner der Region sind zweisprachig.

Burgen und Schlösser rund um Bozen

Für Mittelalter-Fans ist Bozen ein ideales Reiseziel. Nirgends sonst gibt es in Europa eine so hohe Dichte an Burgen und Schlössern wie hier in und rund um Bozen. Schloss Maretsch stammt aus dem 13. Jahrhundert und liegt im Stadtgebiet der Stadt Bozen. Im 16. Jahrhundert wurde es zu eine Renaissanceschloss erweitert. Das Schloss ist heute Event- und Tagungszentrum, an kann es aber auch besichtigen. Burg oder Schloss Runkelstein in Bozen ist ein Paradebeispiel für die mittelalterliche Bedeutung Bozens. Berühmt ist es vor allem für mittelalterliche Fresken - es wird deshalb auch 'Bilderburg' genannt. In den Zeiten von 10.00 bis 18.00 Uhr im Sommer und von 10.00 bis 17.00 Uhr im Winter kann man es besichtigen. Von Bozen aus kann man Schloss Runkelstein mit einem Shuttlebus erreichen. Rundum finden sich zudem schöne Wanderwege. Weitere Burgen und Schlösser rund um Bozen sind Burg Kampenn südlich des Ortes Kardaun, Burg Karneid östlich von Bozen, Haselburg aus dem 12. Jahrhundert über dem Stadtteil Haslach (heute ein Restaurant und Eventlocation), Schloss oder Ansitz Klebenstein, Burgturm Troyenstein, Ansitz Hörtenstein (heute ein Hotel) und weitere Burgen sowie Schlösser.

Sehenswürdigkeiten Bozen

Kirchen und andere historische Bauwerke

Auch in den Kirchenbauten der Stadt spielt das Mittelalter eine dominante Rolle. Der Dom Maria Himmelfahrt ist ein gotisches Bauwerk, das im Jahr 1295 im heutigen Zustand errichtet wurde, aber vorher schon existierte. Ein Juwel des Domes mitten in Bozen ist die Sandstein-Kanzel aus den Jahren 1513 bis 1514.

Sehr alt ist auch die Kirche zum Hl. Johannes im Dorfe, die etwa um 1300 in der jetzigen Form errichtet wurde. Fresken in der Kirche aus den Jahren 1330 bis 1380 stammen ebenfalls aus der Gotik bzw. dem Hochmittelalter. Die Kirche zum Hl. Georg war einst von Deutschen Ritterorden erbaut worden und stammt aus der Hochgotik, Fresken kamen um das Jahr 1500 hinzu. Kunstgeschichtlich interessant ist auch die Kirche zu unserer Lieben Frau in Gries. Sie ist im Jahr 1141 erstmal urkundlich erwähnt und das Langhaus der Kirche gehört zu den ältesten Zeitzeugen des Kirchenbaus in und um Bozen. Der Kirchenbau wurde dann während der Gotik umgebaut - mit gotischem Rippengewölbe.

Das Siegesdenkmal in Bozen stammt aus der Zeit des Faschischmus in Italien. Ein wichtiges Bauwerk ist auch die Dominikanerkirche - mit gotischen Wandmalereien und Kreuzgang sowie barocken Elementen, die später hinzu kamen. Das Franziskanerkloster mit Franziskanerkirche Bozen liegt inmitten der Stadt - ist aber von der Alltagshektik gut abgeschirmt. Der Kreuzgang sowie wertvolle Fresken machen das historische Gebäude zu einem Ort, an dem Geschichte lebendig wird. Das Merkantilgebäude aus dem Jahr 1635 - ein ehemaliges Handelsgericht - beherbergt eine wichtige Sammlung von Dokumenten, Gemälden und Einrichtungsgegenständen aus dem Barock und Klassizismus. Darüber hinaus bietet Bozen noch viele weitere historische Bauwerke wie das Rathaus Bozen, die Abtei Muri-Gries, das Walther-Denkmal, die Talferbrücke und viele mehr.

Altstadt Bozen: Shopping und mehr

Neben vielen anderen Sehenswürdigkeiten gehören auch die Bozner Lauben in der Altstadt (Auch: Laubengasse oder Via dei Portici) zu den historischen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Die Lauben sind Bogengänge links und rechts der Straße, von denen heute Ladengeschäfte zu erreichen sind. Große Marken aus Mode, Sport, Schmuck, lokal produzierte Lebensmittel und Spezialitätengeschäfte und vieles mehr kann man hier im Rahmen eines Bummels erstehen. Die Lauben gehen ebenfalls auf das Mittelalter zurück. Die Architektur mit Laubengängen im Erdgeschoss und Lagermöglichkeiten dahinter sowie Wohnungen im den Stockwerken oben diente dem Ausbau des Handels in Bozen. Mehr über die Lauben erfährt man im Merkantilmuseum.

Rund um die Lauben finden sich weitere schöne Gassen in der Fußgängerzone, in denen man Essen gehen kann, ein Eis oder Kaffee geniessen und eine Pause zwischen anderen Aktivitäten einlegen kann. Die Läden sind in der Regel von Montag bis Freitag von 09.00 bis 19.00 Uhr geöffnet und am Samstag von 10.00 bis 18.00 Uhr. Einige Geschäfte haben von 13.00 bis 15.00 Uhr eine Mittagspause.

Mehrere Museen in Bozen laden vor allem bei schlechterem Wetter zu einem Besuch ein. Zur Verfügung stehen das Südtiroler Archäologiemuseum mit dem berühmten Ötzi, das Schloss Runkelstein, das Stadtmuseum, das Naturmuseum Südtirol, das Museion – Museum für moderne und zeitgenössische Kunst, das Merkantilmuseum, das Schulmuseum, das Messner Mountain Museum Firmian in der Burg Sigmundskron oberhalb der Flüsse Etsch und Eisack oder auch die Domschatzkammer Bozen.

Die Kletterhalle Salewa Cube in Bozen ist die grösste Kletterhalle Italiens. Darüber hinaus kann man in der Kletterhalle AVS klettern gehen. Rund um Bozen bieten sich weitere Kletterhallen. Im Schwimmbad Bozner Lido kann man innen und aussen ins kühle Nass springen. Nicht weit vom Schloss Maretsch entfernt liegt die Parkanlage Petrarca, die Spaziergänge mit Spielplätzen und schönen Blicken in die Berge und Weinberge erlaubt.

Bozen im Überblick.

Die wundervolle Lagune von Grado ist ein Naturparadies mit zahllosen Inseln, Wasserstraßen, Fischerhütten und mehr. Grado liegt ausserdem neben der Laguna di Marano.

Aktivitäten: Wandern, Radfahren und mehr

Bozen liegt inmitten der Alpenwelt in Norditalien. Rund um Bozen finden sich zahlreiche Möglichkeiten für einen aktiven Urlaub. Nördlich von Bozen finden sich die Sarntaler Alpen, die größte zusammenhängende Gebirgsregion Südtirols. Beliebt ist vor allem der Ritten - ein weitläufiger Bergrücken im Süden der Sarntaler Alpen - direkt nördlich vor den Toren von Bozen. Südlich der Stadt liegt der Naturpark Schlern-Rosengarten mit den Gemeinden Kastelruth, Tiers und Völs am Schlern, der zu den Dolomiten gehört. Bozen wird aufgrund der Lage auch gerne 'Das Tor zu den Dolomiten' genannt.

Gleich mehrere Seilbahnen gibt es direkt in Bozen, so dass man verhältnismässig schnell in die umgebende Natur gelangt: Die Seilbahn Jenesien, die Rittner Seilbahn und die Kohlerer Seilbahn. Die Kohlerer Seilbahn hat historischen Wert, es handelte sich einst um die erste Seilbahn der Welt. Die Seilbahn Ritten bringt einem hinauf auf nach Oberbozen. Oben liegt ein Sonnenplateau und eine Schmalspurbahn bringt einem noch weiter hinauf. Der Ritten ist zudem für Erdpyramiden bekannt. Die Seilbahn Jenesien bringt Besucher auf das Hochplateau des Tschögglbergs mit dem Dorf Jenesien. Von hier geht der Blick über den Naturpark Schlern-Rosengarten mit beeindruckenden Dolomiten-Gipfeln.

Schöne Spaziergänge finden sich in den Promenaden rund um Bozen. Im Stadtteil Gries lockt die Guntschna-Promenade - eine der schönsten Grünanlagen Bozens. Die Promenade führt bis Schloss Guntschna hinauf, der Abstieg ist über die Fagenbach-Promenade möglich, entlang der sich ein Wasserfall findet. Von St. Magdalena bis Schloss Runkelstein in St. Anton führt die St. Oswald-Promenade. Die Virglpromenade führt von Haslach zur Haselburg. Von der Talferbrücke und vorbei an Schloss Maretsch, über die St. Anton Brücke zu Schloss Runkelstein führt die Wassermauerpromenade. Ein wichtiges Naherholungsgebiet in Bozen findet sich zudem in den Talferwiesen am Fluss Talfer mit Spielplätzen, Sportmöglichkeiten, Liegewiese und mehr. Herrliche Ausblicke auf Bozen und die Dolomiten bekommt man vom St. Magdalena Hügel, der über die Oswaldpromenade erreichbar ist.

Bozen verfügt auch über ein sehr gutes Radwegenetz. In Bozen selbst kann man gut mit dem Rad fahren, aber vor allem rundum warten zahlreiche Mountainbike-Trails oder auch andere Strecken. Gemütlich oder mit dem Rennrad fährt es sich auf dem Etschtal-Radweg, der von Bozen nach Meran führt. Nach Trient kommt man mit dem Rad von Bozen aus über den Radweg Unterland. Zahlreiche Rundtouren führen durch die Umgebung, auf mehr oder weniger anstrengenden Wegen. In der Sportzone St. Anton liegt ein großer Klettergarten, Golfplätze finden sich in Unterrain und St. Michael in Eppan, Tennisplätze und Schwimmbäder haben fast alle Ortschaften rundum, Paragleiten und Drachenfliegen gibt es im Fluggebiet Überetsch - vor allem beim lokalen Club Lee Devils.

Auch Pferdefans werden in der Gegend glücklich, die Reitsschule Priska Kelterer, der Überetscher Reiterverein oder das Alps Coliseum haben passende Angebote. Gampenpass und Mendelpass oder die Panoramastraße auf den Regglberg sind Beispiele mit tollen Strecken für Motorradfahrer.

Klettern kann man in mehreren Kletterhallen sowie auf dem Klettersteig bei der Überetscher Hütte oder beim Fennberger Klettersteig sowie in Penon an der Marderplatte und in Graun. Wintersportler finden rundum mehrere Skigebiete, die etwa innerhalb von 20 Minuten erreichbar sind. Skifahren kann man auf dem Mendelpass oder auf dem Regglberg sowie im nahe gelegenen Skigebiet Meran 2000. Darüber hinaus liegen die großen Skigebiete Reinswald im Sarntal und Gröden sowie Obereggen in einer Entfernung von etwa einer Fahrstunde. Schneeschuhwanderungen, Schlittenfahrten oder Eislaufen auf den Seen der Umgebung sind ebenfalls beliebte Beschäftigungen im Winter. Darüber hinaus ist der Weihnachtsmarkt in Bozen einer der schönsten Weihnachtsmärkte in Italien. Früh im Jahr ist zudem der Fasching in Bozen und Umgebung eine fröhliche Zeit mit vielen Bräuchen. Wanderungen in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen bis hin zu anspruchsvollen Bergtouren bietet die umgebende Alpenwelt in großer Zahl.

Anreise, Unterkunft, Umgebung

Mit dem Auto kommen viele Besucher der Stadt Bozen über die Brennerautobahn. Von Bozen aus sind es mit dem Auto zudem nur noch etwa 20 bis 30 Minuten bis nach Meran. Die Straßen in der Region sind sehr gut ausgebaut - in der Hauptsaison sind sie aber auch relativ voll. Parkplätze sind oft Mangelware in Bozens Stadtzentrum. Zu den nahe gelegenen Gebirgszügen kommt ebenfalls leicht mit dem Auto.

Bozen ist mit dem Zug erreichbar und hat einen eigenen Bahnhof. Auch Meran ist mit dem Zug gut angebunden. Mit dem Hochgeschwindigkeitszug kommt von Bozen auch gut in die Hauptstadt Rom. Bozen liegt zudem entlang der Brennerbahn, die von Insbruck über Bozen nach Verona führt. Die Brennerbahn ist aber nur Teil einer großen Strecke von Berlin bis nach Palermo - Bozen ist also ein wichtiger Knotenpunkt für den Bahnverkehr, so dass eine Weiterreise oder Anreise unproblematisch ist. Darüber hinaus finden sich in Bozen zahlreiche Busverbindungen in die Umgebung, beispielsweise zur den Seilbahnen, nach Salurn, nach Penon, nach Eppan, zu Rittner Bahn oder nach Ritten, nach Kastelruth, nach Brixen und zu vielen anderen wichtigen Zielen rund um Bozen.

Die Region ist von kleineren Hotels, Ferienwohnungen und Apartments sowie Pensionen geprägt. In Bozen selbst finden sich zahlreiche luxuriöse Hotels in historischen Gebäuden sowie bekannte Hotelketten. Einfachere Hotels sind eher selten in der Stadt. Rundum finden sich auch einige Campingplätze, die aber zur Hauptsaison sehr stark gefragt sind. Wer Ruhe sucht, kann in den umliegenden Dörfern eine gute Unterkunft finden. Insbesondere in den Sarntaler Alpen geht es ländlich und naturnah zu. In Richtung Meran dagegen ist es teilweise sehr stark touristisch und stark besucht.

Rund um Bozen kann man die prachtvolle Welt der Alpen bewundern. Der Naturpark Texelgruppe sowie der Gebirgszug der Sarntaler Alpen und auch Meran liegen nicht weit entfernt. Die Dolomiten südlich Bozens sind ebenfalls leicht erreichbar.

Karte Bozen


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Für die Reise

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