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Monte San Bartolo

Das Naturschutzgebiet Monte San Bartolo in der Region Marken: Gabicce Mare, Gabicce Monte, Fiorenzuaola di Focara, Strände, Wanderwege, Küste, Sehenswürdigkeiten und mehr. Mit übersichtlichen Karten für den schnellen Überblick.

Monte San Bartolo

Monte San Bartolo

Das Naturschutzgebiet Monte San Bartolo in der Region Marken: Gabicce Mare, Gabicce Monte, Fiorenzuaola di Focara, Strände, Wanderwege, Küste, Sehenswürdigkeiten und mehr. Mit übersichtlichen Karten für den schnellen Überblick.

Monte San Bartolo

Monte San Bartolo

Monte San Bartolo in der Region Marken: Gabicce Mare, Gabicce Monte, Fiorenzuaola di Focara, Strände, Wandern, Küste und mehr. Mit übersichtlichen Karten für den schnellen Überblick.

Monte San Bartolo

Der Naturpark Monte San Bartolo liegt ganz im Norden der Region Marken in Mittelitalien - zwischen den Städten Cattolica/Gabbicce Mare und Pesaro und ist etwa 15 Kilometer lang. Hier geht es direkt hinter dem Meer auf rund 185 Meter hinauf – die Küste fällt steil ins Meer hinab – mit vereinzelten Buchten und Stränden sowie kleineren Dörfern. Vom starken Tourismus der Adriaküste ein wenig weiter nördlich ist hier nur wenig zu spüren. Während der Ferienort Gabicce Mare am nördlichen Ende des Monte San Bartolo an der dicht bebauten Küste der Adria direkt an die Emilia-Romagna mit Cattolica grenzt, liegt Gabicce Monte erhöht und markiert den Beginn der schönen Natur und Landschaft des hügeligen Küstenlandschaft des Naturschutzgebietes Monte San Bartolo. Über kleine Dörfer wie Fiorenzuola di Focara und Casteldimezzo bieten sich hier schöne Naturstrände und Buchten, fantastische Blicke auf das Blau des adriatischen Meeres und in die Hügellandschaft der Region Marken. Eine Panoramastraße und Wanderwege laden zum Wandern oder Radfahren ein. Kulturelle Highlights finde sich in der Villa Imperiale oder Villa Caprile und auch die Küche der Region ist beachtlich.

Steckbrief Monte San Bartolo

  • Name: Parco naturale regionale del Monte San Bartolo.
  • Einwohner Monte San Bartolo und Fläche: 1.584 Hektar
  • Lage: Region Marken, Provinz Pesar und Urbino in Mittelitalien.
  • Sprache: Italienisch.
  • Diese Ortschaften liegen im Naturschutzgebiet: Der Ortsteil Gabicce Monte, der zu Gabicce Mare gehört. Die Ortsteile Fiorenzuola di Focara, Casteldimezzo sowie Santa Maria Alta, die zu Pesaro gehören.
  • Umgebung und Sehenswürdigkeiten Monte San Bartolo: Die Hügellandschaft der Region Marken reicht hier bis ans Meer heran, die Küste ist eine Steilküste mit vereinzelten Buchten und Stränden. Wanderwege ziehen sich entlang des Naturparks, eine Panoramastraße erschließt die Gegend. Im Hinterland blickt man die Hügel der Region Marken. Sehenswert sind vor allem die schönen Ausblicke von hier, die Dörfer Gabicce Monte, Fiorenzuola di Focara und Castedimezzo, die Bucht Vallugola, Villa Imperiale, Villa Caprile, jüdischer Friedhof Pesaro, Strände entlang der Küste, Ginsterblüte beim Tetto del Mondo.

Monte San Bartolo-in-Italien

Wo liegt Monte San Bartolo?

Vogehra liegt in Norditalien, in der Region Lombardei und dort in der Provinz Pavia. Die Stadt liegt am südlichen Rande der Poebene und das Gelände ist dementsprechend flach, während sich nur wenige Kilometer von Monte San Bartolo entfernt Hügel erheben. Die Umgebung ist verhältnismässig ländlich und sehr fruchtbar – zahlreiche Leckereien werden in der Umgebung angebaut und hergestellt, so dass Monte San Bartolo auch ein Paradies für Fans der guten italienischen Küche ist. Monte San Bartolo wird auch gerne als Hauptstadt der Kulturlandschaft Oltrepò Pavese bezeichnet, das sich in Richtung Südosten hier bis zur Grenze zum Piemont und zur Emilia-Romagna zieht.

Monte San Bartolo-Karte

Monte-San-Bartolo

Panoramastraße und Wanderwege.

Entlang des gesamten Gebietes des Monte San Bartolo liegt eine Panoramastraße, die immer wieder schöne Blicke in die Hügellandschaft der Region Marken freigibt oder auf das Meer und die Dörfer hier im Naturpark Monte San Bartolo. Die verhältnismässig kleine Straße ist kurvig und verläuf auf und ab. Insbesondere an Wochenenden kommen hier sehr viele Radfahrer her, die ihr Können in der schönen Natur der Gegend auf dieser Straße erproben. Unterhalb der Straße liegen Wanderwege, die sich an der gesamten Küste des Monte San Bartolo entlang ziehen. Schöne Blicke auf das Meer, in die Hügel der Marken oder auf die Dörfer hoch über dem Wasser sind hier garantiert. Ein Highlight des Küstenwanderweges ist ein Blick auf das “Tetto del Mondo” - das Dach der Welt. Dabei handelt es sich um eine kleine Hochebene, die direkt über dem Meer liegt und deren Ränder steil ins Meer hinab stürzen. Der Panoramablick von hier ist atemberaubend, denn die flache Küste der Emilia-Romagna liegt einem vor dort aus zu Füßen. Wer im frühen Sommer reist, findet zudem hoch gewachsenen Ginster hier, der ein gelbes Blütenmeer so hoch wie bei einem kleinen Wald zaubert. Tipp: Insbesondere kann man hier fantastisch schöne Sonneruntergänge beobachten.

Gabicce-Mare

Gabicce Mare.

Mit rund 5.600 Einwohnern und einer Fläche von 5 Quadratkilometern liegt Gabicce Mare in der Region Marken unterhalb des Naturparks Monte San Bartolo. Eigentlich gehört Gabicce Mare nicht zum Naturpark – vielmehr geht die Ortschaft an der flachen und ausgedehnten Küste der Adria übergangslos mit der Nachbarregion Emilia-Romagna und dem Ort Cattolica einher. Die Bebauung vor dem weiten Sandstrand ist von zahllosen Bagnis (Badeanstalten, kein freier Strandzugang) geprägt, im Ortszentrum sowie am Strand ist fast Alles auf den Tourismus ausgerichtet: Bars, Eisdielen, Hotel, Restaurants, Ladengeschäfte und mehr sorgen hier für Unterhaltung am und hinter dem breiten Sandstrand von Gabicce Mare. Die dichte Bebauung und der Tourismus hier sorgen für eine gute Infrastruktur mit Supermärkten, Läden, Banken und anderen Dingen des täglichen Bedarfs, die im Gebiet des Monte San Bartolo eher rar sind. Gabicce Mare liegt außerdem in der Ebene – der Zugang zum Strand ist leicht, während es im benachbarten Gabicce Monte nach oben geht und manche Strände zu Fuß nur mit Anstrengung erreichbar sind. Wer mehr Ruhe und Natur sucht und Abstand von Strand-Action sucht, ist in den anderen Ortschaften besser aufgehoben.

Gabicce-Monte

Gabicce Monte.

Gabicce Monte liegt direkt neben Gabicce Mare und doch trennen Welten die beiden Ortschaften. An der Küste unten in Gabicce Mare herrscht High Live – mit vielen Bagnis, Läden, dicht bebautem Uferstreifen vor der flachen Küste. Nach Gabicce Monte dargegen, das bereits im Naturschutzgebiet liegt, geht es von Gabicce Mare den Berg hinauf. Im kleinen und lebendigen Ortskern angekommen überblickt man die darunter liegende Küste der Emilia-Romagna über Gabicce Mare und Cattolica recht weit. Fantastische Sonnenuntergänge mit weitem Blick auf das Meer und die Küste sind hier garantiert. Die kleine Ortschaft ist verwaltungstechnisch eine Fraktion von Gabicce Mare, gehört also eigentlich dazu – räumlich ist sie aber getrennt. Hier ist deutlich weniger los in Sachen Tourismus, ein paar Hotels und ein kleiner zentraler Ortsplatz am Meer mit Eisdielen, Restaurants und andere Angeboten laden in die schöne Umgebung ein. Von hier aus gelangt man auch auf die Küstenwanderwege entlang des Naturschutzgebietes. Hinter dem Ortskern liegt die Bucht Baia Vallugola, die gut erreichbar ist (auch mit dem Auto) – ein kleiner Kieselstrand, ein paar Restaurants, ein kleiner Hafen und Bars bieten in der Bucht Abwechslung und Badevergnügen. Hinter der Bucht liegt eine kleine archäologische Grabungsstätte, die Überreste aus dem dritten und sechsten Jahrhundert nach Christus freigibt und typisch römische Mosaike zeigt.

Casteldimezzo

Casteldimezzo.

Die kleine Ortschaft Casteldimezzo liegt inmitten des Naturschutzgebietes Monte San Bartolo – an der Küste mit spektakulärem Blick auf das Meer. Gerade mal 14 Einwohner zählt die Mini-Siedlung. Neben Küstenwanderwegen gibt es hier das Santuario del Santissimo Crocifisso (eine Wallfahrtskirche) zu sehen, die mindestens seit dem Jahr 1517 besteht. In der Kirche findet sich Altarbild, das Francesco Zaganelli aus Cotignola zugeschrieben wird. Die winzige Altstadt mit gepflasterter Straße und schönen Blumen im Dorf vermittelt eine herrlich mediterrane Atmosphäre. Unterhalb des Dorfes führt ein Fußweg zum Strand, der sich etwa 185 Meter tiefer als Bucht zwischen steilem Ufergelände findet und weit abseits der großen stark bevölkerten Strände der nahe gelegenen Emilia-Romagna liegt. Ein Besuch an diesem Strand bietet sich am ehesten am früheren Morgen oder am späten Nachmittag an, um den anstrengenden Weg zurück nach oben in der sommerlichen Hitze gut bewältigen zu können.

Fiorenzuola-di-Focara

Fiorenzuola di Focara.

Das bezaubernde Dörfchen findet sich ebenfalls direkt an der Panoramastraße im Naturschutzgebiet des Monte San Bartolo hoch über der Küste. Es ist ein klein wenig größer als das winzige Casteldimezzo und zählt immerhin etwa 130 Einwohner. Hier kann man gut Essen gehen oder die kleinen Gässchen mit einer zentral gelegenen Kirche anschauen – hübsch geschmückt mit Blumenarrangements vor den Häusern und entlang der schönsten Aussichtspunkte auf das Meer ist das kleine Dorf ohnehin. Ein wenig Infrastruktur mit ein paar wenigen Ladengeschäften gibt es ebenfalls. Massentourismus, große Hotels oder ähnliches allerdings findet sich im hübschen Dörfchen nicht. Es geht von hier aus ebenfalls zu einem schönen Naturstrand hinunter, der ohne Bagni – also Badeanstalten, für die man bezahlen muss – auskommt. Allerdings: Vom Dorf auf einer Höhe von 177 Metern muss man auch hier den Weg hinunter zum Strand zu Fuß zurück legen. Bei Mittagshitze wird dann auch in Fiorenzuola di Focora der Rückweg beschwerlich. Dennoch lohnt sich ein Besuch für Alle, die Ruhe suchen. Verwaltungstechnisch ist Fiorenzualo di Focara ein Teil von Pesaro. Im Rathaus von Firorenzuola di Focara findet sich zudem ein paläontologisches Museum.

Monte-San-Bartolo-Strand

Santa Marina Alta und jüdischer Friedhof.

Bevor das Naturschutzgebiet des Monte San Bartolo am Rande der Stadt Pesaro endet, liegt oben auf den Hügeln vor der Küste noch der Ortsteil Santa Marina Alta, der eigentlich zu Pesaro gehört, geografisch aber ein eigenständiges Dorf darstellt. Nur ein paar Häuschen finden sich hier direkt neben der Panoramastraße. Im Ortzentrum – sofern man das so nennen kann – bietet sich im Gegensatz zu den anderen Dörfern kein spektakulärer Blick über das adriatische Meer, denn Santa Marina Alta liegt hinter der Panoramastraße entlang der Küste der nördlichen Marken. Hier erinnert die Kirche Kirche Santa Marina Vergine an vergangene Zeiten – sonst ist vom alten Ortskern nichts erhalten geblieben. Gastronomische Angebote gibt es aber auch trotz der sehr kleinen Ortschaft und man erreicht von hier aus auch die Küstenwanderwege des Naturschutzgebietes. Wer an den Strand will, muss von hier aus nach Pesaro, das am Ortrand direkt unterhalt des Monte San Bartolo auch einen freien Strand zu bieten hat, der mit dem Auto erreichbar ist. In Richtung Pesaro liegt zudem der jüdische Friedhof der Stadt an den Ausläufern des Monte San Bartolo: 6.700 Quadratmeter mit Blick auf das Meer und auf Jerusalem zeugen von einer langen jüdischen Tradition in der Stadt.

Villa Imperiale und Villa Caprile.

Nahe der Stadt Pesaro liegt die Villa Imperiale – ein Meisterwerk aus der Renaissance, das auf das 15. Jahrhundert zurückgeht. Sie terassenförmig angelegt und wird von Gärten umgeben: Lorber, Myrte, Rosmarin – die Villa wurde im Einklang mit der Umgebung erbaut. Tizian und viele andere Persönlichkeiten besuchten einst die Villa Imperiale, deren Grundstein von Friedrich III. von Habsburg gelegt wurde. Ein wenig hinter der Küste wurde zudem die Villa Caprile ab dem Jahr 1640 erbaut. Heute kann man hier vor allem den Stand ab dem Jahr 1763 bewundern, denn zu diesem Zeitpunkt wurde sie umgebaut. Das herrschaftliche Anwesen beherbergte ebenfalls viele große und bekannte Persönlichkeiten. Rund um die Villa liegt ein terrassenförmig angelegter Gart – ein typischer Vertreter des italienischer Gärten. Treppen, Wasserspiele, ein kleines Privattheater (wie zu dieser Zeit eben üblich); die Gärten der Villa verzaubern die Sinne genauso wie die Villa selbst. Der Blick schweift von der Villa und ihren Gärten in die Hügellandschaft der Marken.

Anreise und Umgebung

Im Hinterland der Region Marken warten vor allem schöne Landschaften mit Hügeln auf Besucher. Je weiter es ins Landesinnere geht, desto höher geht es hier hinauf. Wanderungen oder Radtouren sind hier ebenfalls möglich. Die Schönheit der Natur entdeckt man bei der Schlucht Gola del Furlo (auch: Passo Furlo), die sich hier in der Region Marken entlang der historischen Römerstraße Via Flaminia in den Fels gegraben hat; in Acqualagna kauft man regionale Produkte ein.

Ein Feuerwerk für Fans historischer Städte ist Urbino, die Regionshauptstadt. Urbania wartet mit einer Kuriosität auf: In der Kirche der Toten (Chiesa dei Morti) sind 18 mumifizierte Leichname gut sichtbar in Vitrinen aufgestellt. Die Toten wurden nie einbalsamiert, denn ein Schimmelpilz sorgte für deren Konservierung. Weiter im Landesinneren wartet das Castello dei Brancaleoni mit wildromantischer Kulisse auf. Rundum liegen zahlreiche Wandergebiete, Schluchten und viel Natur. Nur einen Katzensprung entfernt liegt zudem das kleine Gradara mit einer imposanten mittelalterlichen Burg. Wenig bekannt ist das Städtchen Fossombrone, das am Fluss Metauro aber ebenfalls sehenswert ist.

In direkter Nachbarschaft liegt auch die Küste der Emilia-Romagna mit ihren ausgedehnten Sandstränden; im Landesinneren ist San Marino einen Besuch wert und auch die Emilia-Romagna hat schöne Dörfer abseits der hohen touristischen Dichte hinter der Küste vorzuweisen. Im Süden gelangt man in die Stadt Pesaro, die ebenfalls sehenswert ist.

Der nächstgelegene Flughaften von hier aus ist der Flughafen in Rimini. Von ihm aus muss man nur der Hauptstraße in Richtung Süden folgen, um in den Naturpark Monte San Bartolo zu gelangen. Das Straßennetz ist gut ausgebaut, die Anreise mit dem Auto unproblematisch. Entlang der Küste der Emilia-Romagna verkehren aber auch Züge, und zwar von Bologna nach Ancona. Das Naturschutzgebiet wird dabei allerdings umfahren - hier halten die Züge nicht direkt. Bei Anreise über Rimini gelangt man mit dem Bus dann ins Naturschutzgebiet, aber auch von Riccione oder Misano Adriatico aus fahren Busse. Busverbindungen bringen einem dann auch weiter, etwa nach Gradara oder nach Urbino.

Karte Monte San Bartolo


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