Tief in der Toskana
Weg vom Massentourismus - rein in die ursprüngliche Natürlichkeit der Toskana: Im Landesinneren entlang des Flusses Arno und im Apennin zeigt sich die Toskana von ihrer ganz authentischen Seite.
Tief in der Toskana
Weg vom Massentourismus - rein in die ursprüngliche Natürlichkeit der Toskana: Im Landesinneren entlang des Flusses Arno und im Apennin zeigt sich die Toskana von ihrer ganz authentischen Seite.
Tief in der Toskana
Weg vom Massentourismus - rein in die ursprüngliche Natürlichkeit der Toskana: Im Landesinneren entlang des Flusses Arno und im Apennin zeigt sich die Toskana von ihrer ganz authentischen Seite.
Die Region Toskana gehört zu den international bekanntesten Reisezielen Italiens. Das bringt für diejenigen, die Ruhe und Erholung und Ursprünglichkeit abseits des Massentourismus suchen auch Nachteile wie lärmige Städte und überfüllte Küstenorte. Wer sich ins Abenteuer stürzen will und die urtümlichere Seite der Toskana kennenlernen will, wird im Hinterland - weit im Landesinneren fündig. Rund um die Stadt Arezzo liegt in der Provinz Arezzo ein paradiesischer Ort für alternativen und sanften Tourismus. Einkehr, Natur und Stille oder auch ganz authentisch italienische kleine Erlebnisse sind auch in der viel besuchen Toskana möglich.
Nationalpark Casentino-Wälder Monte Falterona und Campigna
Unterwegs in den Bergen des Apennin: Der Nationalpark der Wälder von Casentino, Monte Falterona und Campigna umfasst mit rund 37.000 Hektar ein großes Gebiet der Toskana und der Emilia-Romagna. Er ist ein Paradies für Naturliebhaber mit vielen Möglichkeiten zum Wandern. Bis auf 1.650 Meter geht es hier hinauf – mit dem Monte Falco und dem Monte Falterona. Hier begleiten dich Wasserfälle, Felsen, Wieden und Wiesen sowie vor allem ausgedehnte Wälder. Auch Wölfe sind hier beheimatet. Mittendrin liegt das Heiligtum von La Verna auf steilen Felsen. Die Eremitage und Kloster von Camaldoli findet sich hier ebenfalls - das Mutterhaus einer Benediktinerkongregation. Mit dem Auto gelangst du in die kleine Gemeinde Castagno d'Andrea, von der aus du eine Wander- oder Radtour starten kannst.
Naturschutzgebiet Sasso Simone
Zwischen der Region Marken, Emilia-Romange und der Toskana liegt das Naturschutzgebiet Sasso Simone und Simoncello ebenfalls im Apennin. In luftiger Höhe – bis zu 1.600 Meter - ragen hier Kalksteinmassive in Tafelbergform mit schroffen Steilwänden aus der Landschaft empor. Auf rund 4800 Hektar bei der Gemeinde Sestino ist das Naturschutzgebiet von zahlreichen Wanderwegen durchzogen. Ein Besucherzentrum findet sich in den Gemeinden Pietrarubbia und Pennabilli. Wiesen, weite Blicke bis ans Meer, Wölfe, Raubvögel und die typisch toskanische Tierwelt mit Rehen, Hirschen, Wilschschweinen, Nüsse, Eichen und Buchen sowie ein Blick auf den Flickenteppich der umgebenden Hügellandschaft erwarten dich hier.
Aretini-Hügel und das Val di Chiana
Rund um die Stadt Arezzo liegen vier Täler – eines davon ist das Val di Chiana. Die fruchtbare Landschaft des Tals brachte einst die Etrusker und Römer hierher – in eine malerische Hügellandschaft säumt das flache und weite Tal insbesondere nahe Lucignano und Marciano della Chiana.
Entlang des Val di Chiana liegen zahlreiche historische Dörfer mit alten Burgen und mittelalterlichen Ortskernen. Castiglion Fiorentino, Cortona, Foiano della Chiana, Lucignano, Marciano della Chiana, Monte San Savino, Gargonza und Civitella in Val die Chiana sind eine Garantie für das Erleben des ursprünglichen Italiens.
Chiusi in der Provinz Siena mit dem archäologischen Museum und dem Labyrinth von Persenna entführt Besucher in die Zeit der Etrusker. Von dort aus geht es weiter zum Weinbaugebiet Montepulciano oder ins herrliche Tal Val d'Orcia mit Pienza.
Naturschutzgebiete entlang des Flusses Arno
Naturreservat Ponte Buriano und Penna
Überaus romantisch führt die Brücke Ponte Buriano über den Fluss Arno, der sich hier breit durhc die Landschaft schlängelt. Hier entdeckst du die Natur des Landesinneren in der Toskana mit großen Grünflächen bis hin zum Penna-Damm.
Naturschutzgebiet Valle dell'Inferno und Bandella
Das Naturschutzgebiet Valle dell'Inferno e Bandella liegt am Fluss Arno zwischen Ponte Romito und Ponte dell'Acqua Borra. Nach der Errichtung eines Staudamms hat sich das Gebiet zu einem Feuchtgebiet mit großer Artenvielfalt entwickelt. In der Ortschaft Monticello findet sich ein Besucherzentrum und ein Parkplatz, über das auch der Zugang zum Naturschutzgebiet möglich ist. Eichen, Schwarzmiloan, Grauheiher, Silverreiher oder Eisvögel und Kormorane gehören zu den Bewohnern der Gegend. Wie so häufig in der Toskana gibt es ausserdem Stachelschweine und Wildschweine sowie anderes Wild. Das Gebiet wird von Wander- und Radwegen durchzogen. Unterwegs lohnt sich ein Besuch im kleinen Dörfchen Il Borro.
Erdpyramiden: Naturgebiet Balze
Nahe der Ortschaft Regello liegt das Gebiet der Erdpyramiden (Italienisch: Balze) am Rand des Flusstals des Arno. Bereits Leonardo da Vinci verbeitete den surrealen Eindruck der Landschaft in einigen Gemälden wie etwa der Mona Lisa. Heute kann man diese sehr besondere Landschaft beispielsweise auf dem Wanderweg Sentiero dell'Acqua Zolfina auf rund 7 Kilometern erkunden. Der Weg ist einfach zu bewältigen und startet in Castelfranco Piandisco. Zwischen wilden Sträuchern, Olivenhainen und schönen Blicken in die Landschaft erkundest du so die bizarren Felsformationen.
Radweg entlang des Flusses Arno
Der Weitradweg Ciclovia dell'Arno führt begeisterte Radfahrer von der Küste vor Pisa (Marina di Pisa) quer durch die Toskana – über Empoli, Florenz bis nach Poppi und in die Berge des Apennin. Arezzo liegt zwar nicht direkt auf der Route, kann aber einem kleinen Umweg von etwa 10 Kilometern ebenfalls mit angefahren werden. Insgesamt radelst du hier auf 216 Kilometern entlang des Flusses. Eine Karte findest du bei Bikemap: Radweg Ciclovia dell'Arno.
Historische Ortschaften entlang des Arno
Sehr pittoresk liegt Loro Ciufenna neben dem Arnotal zu Füssen von Bergen. Sehenswert sind auch San Giovanni Valdarno direkt am Fluss mit schöner Altstadt, Montevarchi und Figline Valdarno. Überhaupt nicht bekannt, aber hübsch ist auch Montopoli – nahe des deutlich bekannteren Ortes San Miniato. Ein ursprüngliches und sehr kleines Bergdorf liegt recht versteckt und relativ weit abseits in den Bergen neben den Flusstal: Rocca Ricciarda. Die kleine Ortschaft Subbiano wird in keinem Reiseführer jemals erwähnt, obwohl es überaus romantisch ist. Bei Subbiano ist der Arno noch ein Wildbach – erst im weiteren Verlauf wird er zum breiten Strom. Weit oben im Quellgebiet des Flusses Arno ist zudem Poppi ein echtes Juwel.
Für die Reise
Unterkommen: Agriturismo Italien Adressen und Tipps: Camping Italien Hinkommen: Flughäfen Italien Angstfrei fahren: Verkehrsregeln Italien
Gut zu Wissen:
Die Region: Toskana Die Provinz: Arezzo Alternative: Südliche Toskana